Die Zusammenführung der fünf internistischen Kliniken verlangt zudem innovative Organisationskonzepte. Zu diesem Zweck hat die lMED eine zentrale Koordinationsstelle erhalten, über die die Vorplanung des ambulanten und stationären Patientenaufenthalts läuft. Durch die Vereinigung der einzelnen Fachexpertisen von u. a. Onkologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Nephrologie bis zur Pneumologie und Radiologie wird für die Patienten die beste Behandlung erreicht. Interdisziplinarität ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Medizin, der in der IMED bestmöglich von allen Fachbereichen gelebt werden kann.

Foto: UKS

Die Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes geht in der IMED auch in Bezug auf Forschung und Lehre einen besonderen Weg: Theorie und Praxis befinden sich hier unter einem Dach. Neben den klinischen Bereichen gibt es in der IMED Laborbereiche und zwei große Hörsäle mit jeweils rund 200 Sitzplätzen. Lehre, Forschung und Klinikbetrieb arbeiten direkt nebeneinander und somit noch enger zusammen. Durch die direkte Nachbarschaft von Patientenversorgung, Lehrbetrieb und Forschungseinrichtungen lernen Studenten die Krankenversorgung besser und näher kennen. Gleichzeitig kann Spitzenforschung direkt vor Ort betrieben werden, die längerfristig medizinische Neuerungen ermöglicht.

Mit dem Neubau der IMED wurde eine der zentralen Zukunftsinvestitionen in Homburg vollendet. Die nächsten Bauplanungen sind initiiert, dazu gehören auch ein Zentral-OP mit 15 OP-Sälen und ein modernes Neurozentrum.

Auf dem großen Gelände des Homburger Universitätsklinikums mit insgesamt 300 ha Gesamtareal sind mehr als 100 Gebäude dezentral im sogenannten Pavillonsystem angeordnet. Von Besuchern und Patienten aus dem In- und Ausland wird die parkähnliche Lage des Klinikums inmitten der Natur am Stadtrand von Homburg sehr geschätzt. Für den Betrieb des Universitätsklinikums sind diese historischen Gegebenheiten gleichzeitig aber eine logistische und ökonomische Herausforderung. 

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