Foto: UKS

Mit einem Budget von 157 Millionen Euro ist in der Mitte des Homburger Campus ein modernes Gebäude für universitäre Spitzenmedizin entstanden.  Der Klinik-Neubau für Innere Medizin (IMED) vereint Krankenversorgung, Forschung und Lehre unter einem Dach.

Offizielle Einweihung und Neujahrsempfang in der IMED Ende Januar: Der Kaufmännische Direktor des UKS Ulrich Kerle überreicht der saarländischen Gesundheitsministerin Monika Bachmann den IMED-Bildband.
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Nach einer Bauzeit von 6 Jahren sind nun alle fünf Kliniken für Innere Medizin sowie Teile der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an einem Ort vereint und unmittelbar mit der Klinik für Chirurgie verbunden. Patienten und Mitarbeiter der IMED profitieren von modernen Räumen und von einer in der Großregion einzigartigen innovativen Ausstattung.

Im Rahmen des traditionellen Neujahrsempfangs eröffnete das Universitätsklinikum des Saarlandes feierlich den Ende 2018 fertiggestellten Neubau der Inneren Medizin. Zuvor waren die fünf internistischen Kliniken dezentral in zwölf teilweise sanierungsbedürftigen Gebäuden untergebracht. Im Zuge des UKS-Bau-Masterplans wurde nach entsprechenden Gutachten eine sinnvolle Zentralisierung umgesetzt, die auf kürzere Wege für Patienten und Personal, Synergieeffekte sowie optimierte Behandlungsprozesse abzielte.

In der IMED finden sich nun u.a. die Knochenmarkstransplantations-Station und andere Spezial-Stationen, optimal ausgestattete Intensivstationen und die Pflegestationen der internistischen Fachdisziplinen. Vier hochmoderne Herzkatheterlabore, das neue integrierte Endoskopie-Zentrum, das Transplantationszentrum und radiodiagnostische Großgeräte – die IMED zentralisiert nun diese und weitere Diagnostik- und Behandlungseinheiten in der Mitte des Campus. Auch Notfallpatienten profitieren vom Neubau, denn in der IMED wurde eine neue chirurgische und internistische Notaufnahme geschaffen. 

Notfallpatienten, die mit dem Rettungshubschrauber ankommen, können jetzt noch schneller versorgt werden: Der Hubschrauber landet auf dem Dachlandeplatz der IMED, von wo aus ein Aufzug direkt in die neue Notaufnahme führt. Der Neubau ist direkt mit dem Chirurgie-Gebäude verbunden, was den Austausch der Fachdisziplinen und die interdisziplinäre Versorgung ermöglicht. Die geschaffene Gebäudestruktur bietet insgesamt ideale Voraussetzungen für gemeinsame Fallkonferenzen und Patientenbetreuung. Individuelle Behandlungspläne bei schweren, komplexen oder seltenen Erkrankungen können so noch besser erstellt und umgesetzt werden.

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