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Wenn kleine Könige in die Kreisverwaltung einziehen, dann hat das neue Jahr gerade erst begonnen und die Aktion Dreikönigssingen, die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit steht im Mittelpunkt.

Landrat Dr. Theophil Gallo begrüßte im Konferenzraum der Kreisverwaltung 15 Kinder der benachbarten Kindertagesstätte St. Michael, die als Sternsinger für Kinder in Not sammelten und gleichzeitig als Friedensbotschafter unterwegs waren. Begleitet von Kitaleiterin Alexandra Mistler und Erzieherin Angelika Wollbold sowie von Frank Klaproth, dem Gemeindereferenten der Pfarrei Heilig Kreuz Homburg, und dem Pastoralreferenten Stefan Pappon überbrachten die Sternsinger Gottes Segen. „Der soll euch beschützen auf allen Wegen..“, sagten sie einstimmig, bevor sie „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ anstimmten.

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Der Landrat zeigte sich sichtlich gerührt angesichts der besonnen Worte und der friedvollen Stimmung, die die Jungen und Mädchen auch mit ihrem Gesang verbreiteten. „Ich bin stolz auf euch, dass ihr euch so fröhlichen Herzens als Friedensbringer engagiert und wir gemeinsam solch schöne Momente wie diesen erleben dürfen. Dafür danke ich euch und natürlich auch den Erwachsenen, die euch anleiten, ganz herzlich im Namen des Saarpfalz-Kreises“, sagte der Landrat, der sich zudem über ein weiteres Geschenk der Sternsinger freute, nämliche eine Kerze auf einem selbstgebastelten Stern.
Der Landrat war seinerseits vorbereitet. Er überreichte neben „süßen Glückskäfern“ eine Spende für die Aktion Dreikönigssingen, die in diesem Jahr lautet: „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“. Die Pfarrei Heilig Kreuz, in der sich in diesem Jahr wieder bis zu 100 Kinder und Jugendliche sowie 50 Erwachsene im Rahmen der Sternsingeraktion engagieren, wird mit dem gesammelten Geld ein Waisenhaus in Katilandia (Peru) unterstützen.

Frank Klaproth segnete schließlich den Raum mit Weihwasser und Stefan Pappon schrieb „20*C+M+B+20“ mit Kreide an die Tür: Christus Mansionem Bededicat – Christus segne dieses Haus. „Die Symbolkraft der Segnung gerade dieses Raumes, in dem auch wichtige Entscheidungen gefällt werden, ist sicher nicht zu unterschätzen“, so der Landrat ehrfürchtig. Die Sternsinger verabschiedeten sich mit dem Lied „Gottes Liebe“, das nicht nur wunderbar anzuhören war, sondern auch Bewegung ins Spiel brachte, der sich auch der Landrat munter anschloss.

Bevor die kleinen Könige dann zum Bürgermeister weiterzogen, lud der Landrat die Gruppe noch kurz in sein Büro ein. Dort staunten die Kinder nicht schlecht, als sie aus dem Fenster schauten und beim Anblick ihrer Kita feststellten, dass der Landrat sie sprichwörtlich täglich im Auge hat.

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