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Dieser Abend wird auf jeden Fall in die Geschichte eingehen. Sowohl in die des Schlossberg Hotel Homburg, als auch die des Saarländischen Staatstheaters. Ende August fand im Ballsaal des Hotels nämlich die erste Ausgabe des neuen Formates „Schlossberg en Concert“ statt. Zum ersten Mal in seiner Geschichte geht das Staatstheater raus aus seiner gewohnten Umgebung und inszeniert sich neu.

Sopranistin Olivia Doray eröffnete den Abend

Dass das neue Format auf großes Interesse stoßen würde, war spätestens klar, als die Karten im Vorverkauf innerhalb kürzester Zeit ausverkauft waren. Bis auf den letzten Platz waren die in edelem Weiss gedeckten Tische im neu renovierten Schlossberg Hotel besetzt. Pure Eleganz gemischt mit sattem Sonnenschein durchflutete den Raum bereits am frühen Abend. Empfangen wurden die Gäste schon im Vorraum mit Champagner und kleinen Hors d’oeuvres. Im Publikum sah man bekannte Homburger Gesichter, aber auch viele, die den Weg aus dem ganzen Saarland und der angrenzenden Pfalz nach Homburg auf sich nahmen um an dieser Veranstaltung teilhaben zu können. Das Format „Schlossberg en Concert“ hat den eigenen Anspruch, die beiden Komponenten Kunst und Kulinarik auf höchsten Niveau in außergewöhnlichem Ambiente zu verbinden. Es geht um die Verbindung zwischen hochqualitativem Essen, einer Spitzenküche und einer Spitzenkunst. „Diesen ersten Abend haben wir mit dem Pianisten und den beiden Künstlerinnen entwickelt. Wir wollten schwerpunktmässig auf Frankreich und Finnland mit einem Blick nach Amerika bleiben“, erzählt uns Bodo Busse, Generalintendant am Saarländischen Staatstheater. Man spürt förmlich seine Begeisterung als er zu Beginn der Veranstaltung die Bühne betritt und als Moderator die Anwesenden begrüßt. „Unterhalten sie sich, lernen sie sich kennen“, sagt er. Auch das ist ein wichtiger Teil der Veranstaltung. Die Menschen sollen kommunizieren, genießen und Spaß haben.

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Bereits im Vorfeld hatte man von Veranstalterseite betont, dass gerade die Akustik im Ballsaal des Hotels perfekt für dieses neue Theaterformat sei. Und in der Tat: Es klang hervorragend. Erstmals im Saarland trat die Sopranistin Olivia Doray auf und sang sich im Wechsel mit der Finnin Pauliina Linnosaari in die Herzen der anwesenden Gäste. Am Klavier saß Antonio Grimaldi. Das Besondere an diesem Abend war der Rythmus zwischen den akustischen und den lukullischen Genüssen. Es wurde in jeder Hinsicht eine kleine Weltreise. Das bedeutete sowohl für die Künstler als auch die Hotelküche viel Arbeit, sowohl im Vorfeld als auch natürlich an dem Abend selbst. Über 20 Leute kümmerten sich während des ganzen Events um das Wohl der Anwesenden. 200 Gäste bekamen innerhalb von kürzester Zeit zwischen den künstlerischen Abschnitten ihr Essen. Für das Küchenteam eine große Herausforderung, gerade bei dieser Qualität und dem Anspruch, den man sich selbst für die Veranstaltung gesetzt hatte. „Genau wie die Sängerin und der Pianist zusammenarbeiten, so müssen auch die Küche und der Service zusammenarbeiten und es ist insgesamt getaktet wie in einem Orchester“, sagt Corinna Welsch, Assistenz der Geschäftsführung im Schlossberg Hotel Homburg.

Auch wenn Theaterleute viele Premieren gewohnt sind, diese war besonders und für den Generalintendanten besonders schön: „Ich bin ganz begeistert. Es hat wirklich alles super funktioniert, die ganze Abstimmung mit dem Hotel, es war ein fantastisches Essen bei toller Stimmung und Kunst. Für mich hat bei dieser Premiere alles gestimmt und wir sind sehr zufrieden.“ Das neue Konzept ist aufgegangen und bereits jetzt stehen die Termine für Fortsetzungen im kommenden Jahr. Hier wird der Schwerpunkt auf der italienischen Oper und dem Belcanto liegen. „Das wird dann wie heute wieder genau mit dem Essen korrespondieren. Wir werden bei dieser Reihe Themen- und Länderschwerpunkte aber auch regionale Schwerpunkte setzen. Hierbei soll auch ein Dialog zwischen dem künstlerischen Programm und der Menüfolge entstehen. Es ist wichtig, dass nichts zufällig passiert , sondern eines mit dem anderen zu tun hat, denn der Gaumen- und Hörgenuss hängen nunmal sehr eng zusammen“, sagt Bodo Busse. Und Hotel-Geschäftsführer Giuseppe Nardi fasst zusammen: „Die Kombination aus klassischer Musik und einem hervorragendem Essen wie heute Abend bei einer wunderschönen Atmosphäre im Sonnenuntergang ist einfach ein traumhaftes Erlebnis.“

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Gegen 23.30 Uhr ist alles vorbei und zurück bleibt bei Kerzenschein die Erinnerung an einem außergewöhnlich zauberhaften Abend mit einer Atmosphäre, die man bisher noch nie in dieser Art im Hotel erleben durfte.

Auch das Team des Schlossberg Hotel Homburg bekam am Schluss den verdienten Applaus.

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