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Seit langer Zeit führt die Diskussion zwischen Verdi und der Uniklinik Homburg zu keinem Ergebnis. Verdi hat dem UKS nun ein Ultimatum für mehr Pflegekräfte gestellt und bei Nichterfüllung mit einem Streik gedroht.

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In einer aktuellen Meldung solidarisieren sich die Jusos mit den Pflegekräften in Homburg, denn Menschen, die anderen Menschen beim Gesundwerden und der Sterbebegleitung beistehen, würden durch desolate Arbeitsbedingungen mit der Zeit selbst krank. Während in ganz Deutschland schon Pflegenotstand herrscht, sieht es in Homburg laut Jusos um ein Vielfaches trübseliger aus: nur eine Pflegeperson bestehe nachts für eine Station, ein angekündigter Pflegepool in der Chirurgie, der aber immer noch auf sich warten lässt und Dauerstress für die Beschäftigten. Damit stehen die Jusos an der Seite der Verdi und unterstützen ihre Forderungen komplett.

,,Was bringen uns 8000 neue Stellen in der Pflege im Land, wenn sie an solche Arbeitsbedingungen geknüpft sind?”, fragt Marie Burkhart, Sprecherin der Homburger Jusos. Kai Neuschwander, ebenfalls Sprecher, ergänzt: ,, Die Homburger Uniklinik sollte ihrer Vorreiterrolle auch beim Thema Arbeitsbedingungen gerecht werden und endlich durch Entlastungen die Gesundheit der Pflegekräfte gewährleisten.”

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Auch Patientinnen und Patienten merken immer mehr den Stress der Pflegerinnen und Pfleger. “Viele sterben sogar oft daran, dass wichtige gesundheitliche Veränderungen aufgrund des Zeitdrucks nicht erfasst werden können. Auch die Politik muss an dieser Stelle unbedingt tätig werden, um den Klinikalltag für alle Beteiligten entscheidend zu verbessern”, so die Josos Homburg.

 

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