Symbolbild

Eine Nierentransplantation ist keine medizinische Routinemaßnahme, sie bedarf einer gründlichen Vorbereitung. Während dieser Phase kommen bei Patienten und Angehörigen immer wieder Fragen und natürlich auch Unsicherheiten auf. 

„Werden dann im Rahmen einer Lebendspende gleichzeitig noch zwei eng verbundene Menschen gemeinsam für ein solches Ereignis vorbereitet, dann kann das schon ordentlich an den Nerven zehren“, weiß Prof. Dr. Michael Stöckle, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am UKS. Prof. Stöckle und sein Ärzte-Team führen die Aufklärungsgespräche, führen die Eingriffe durch und kümmern sich um die unmittelbare Nachsorge nach den Operationen. 

Die Urologen arbeiten dabei ganz eng mit der Klinik für Nieren und Hochdruckkrankheiten unter dem Gemeinsamen Dach des Transplantationszentrums am UKS zusammen. Dessen Leiter Prof. Dr. Urban Sester erklärt: „Transplantationen sind immer auch mit einer intensiven Betreuung vor dem eigentlichen Eingriff und einer professionellen, langfristigen Nachsorge verbunden. Wir kennen unsere Patienten und deren Familien und unterstützen sie in der Regel über Jahre hinweg.“ 

Mit dem Umzug des Transplantationszentrums in den Neubau für Innere Medizin, IMED, hat sich nun eine räumliche Veränderung ergeben. Zudem werden bei der Lebendspende und Nierentransplantation moderne roboterassistierte Operations-Systeme eingesetzt und neue immunologische Verfahren zur Vorhersage einer Abstoßung getestet. Dies haben die Experten zum Anlass genommen, eine umfassende Informationsveranstaltung zum Nierentransplantationsprogramm am UKS anzubieten.

Die Saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann unterstützt die Veranstaltung am kommenden Mittwoch, den 06.Februar 2019, durch die Übernahme der Schirmherrschaft und wird die Teilnehmer zu Beginn begrüßen. Nach kurzen Grußworten von Prof. Dr. Wolfgang Reith, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKS, sowie Ulrich Kerle, Kaufmännischer Direktor des UKS, beginnen die Vorträge, die in das Thema einführen. Im ersten Beitrag informiert Prof. Dr. Urban Sester über die neuen Räume des Transplantationszentrums in der IMED. 

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein