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Wichtig für die Grünen ist es dafür zu sorgen, den Einzelhandel in der Stadt zu halten. Gefahr drohe zurzeit von den Erweiterungsplänen zum Zweibrücker Fashion-Outlet-Center, die sich negativ auch auf andere umliegende Städte auswirken werden. Die Stadtverwaltung müsse sich entsprechend für faire Wettbewerbsbedingungen einsetzen. Auch mahnte Piazolo den Aufbau eines Parkleitsystems an. Zum Thema Haushalt informierte er, dass sich das angedachte Verhältnis zwischen zu verbessernden Einnahmen und Einsparungen der Verwaltung nun doch verschoben hätte. Über Steuern und Gebühren sollen nun drei Millionen Euro generiert werden, über Sparmaßnahmen in der Verwaltung fünf Millionen. 

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Sparideen lieferte Piazolo: 20 Prozent Reduzierung bei den Aufwandsentschädigungen für Stadt- und Ortsräte, Ortsvertrauenspersonen und Fraktionen. Eine geringere bis gar keine Personalaufstockung im Bereich der Feuerwehr, stattdessen eine Reorganisation und die finanzielle Unterstützung durch das Land. Außerdem: „Seit fast einem Jahr kommt die Verwaltungsspitze mit einem Duo aus. Fiel das Fehlen des suspendierten OB Rüdiger Schneideind wirklich auf?“ Sparen könne die Stadt auch, wenn die geplante Waldruhestätte am Hauptfriedhof entstehe. Linke und AfD hätten in den Haushaltsgesprächen keine Alternativvorschläge unterbreitet: „Verantwortung für unsere Stadt sieht anders aus.“ 

Zukunftsprojekte sind für Piazolo die Aufwertung des Schlossbergs zum Erlebnisberg. Vielleicht habe dabei ein Fahrstuhl unter Tage mehr Zukunft, warf er in den Raum. Das DSD-Gelände könnte zu einem modellhaften energieeffizienten Vorzeigequartier werden. Beim Neujahrsempfang gab auch die Ortsvertrauensfrau von Beeden, Katrin Lauer, Einblicke in ihre Arbeit, nannte mit der Beleuchtung in der Blieskasteler Straße, der Beseitigung ausdünstender Bahnschwellen und Sicherungsmaßnahmen am Beeder Brünnchen ein paar anstehende Projekt. (rk)

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