HOMBURG1 Nachrichten aus Gesundheit & Fitness für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Am Mittwoch, 30. Mai 2018, findet im Hörsaal der HNO/Urologie/Dermatologie (Geb. 06, EG) am Universitätsklinikum des Saarlandes UKS in Homburg von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr eine Informationsveranstaltung zu der Hautkrankheit Psoriasis statt. Der Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des UKS Prof. Dr. Thomas Vogt wird das Krankheitsbild vorstellen und sowohl über neue als auch etablierte Therapien berichten. Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Psoriasis Praxisnetz Südwest e.V. richtet sich an Betroffene, Angehörige und alle Interessierten, der Eintritt ist frei.

„Die Weltgesundheitsorganisation WHO ordnet die Psoriasis unter die zehn bedeutsamsten Erkrankungen weltweit ein“, berichtet Prof. Vogt über die Hautkrankheit, die der Volksmund als Schuppenflechte bezeichnet. Diese nicht-ansteckende Erkrankung zeigt sich vor allem durch schuppende Hautstellen, oft mit Juckreiz und Blutungen, dazu kommen oft Gelenkentzündungen. Alleine in Deutschland leiden rund zwei Millionen Menschen an dieser Hauterkrankung. „Psoriasis kostet nicht nur Lebensqualität, sie verkürzt ohne eine passende Therapie auch die Lebenserwartung“, so der Dermatologe, „denn außer Depressionen und Suchtproblemen gehen auch koronare Herzerkrankungen oftmals eng mit der Schuppenflechte einher“.

Durch viele neue Erkenntnisse der molekularen Medizin über die Entstehung der Schuppenflechte stehen heute neben den altbewährten Therapiemaßnahmen zahlreiche neue Behandlungsmethoden zur Verfügung. Die Hautklinik des UKS möchte mit der Informationsveranstaltung umfassend über die moderne Therapie der Psoriasis aufklären: Wer braucht welche Therapie? Was ist zu tun, wenn die Behandlung keinen Erfolg bringt? Welche Nebenwirkungen können bei verschiedenen Therapien auftreten? Prof. Vogt erklärt: „Es ist uns wichtig, unsere Patientinnen und Patienten umfangreich zu schulen und zu unterrichten, um ihnen so bestmöglich helfen zu können.“

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