Das Michelin Reifenwerk Homburg modernisiert bis 2020 den Maschinenpark der Wulstkernfertigung, um mit einer optimierten Produktivität die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die Modernisierung der Wulstkernfertigung generiert zudem ergonomischere Arbeitsbedingungen für die Produktionsmitarbeiter und interessantere Aufgaben.
Mit insgesamt drei neuen und zwei renovierten Anlagen wird die Wulstkernfertigung dank eines erhöhten Automatisierungsgrads bis 2020 immer effizienter. Im ersten Schritt des Re-Engineerings installierte das Michelin-Werk Homburg im Oktober 2018 die Anlage „MARS“.
Diese wird in der Vorprodukteherstellung zur Ziehung von Gummilagen eingesetzt und bewältigt in nur einem Arbeitsgang vollautomatisch drei Arbeitsschritte. Auch dank einer optimierten Standardisierung der Vorprodukte hat MARS bereits jetzt eine tägliche Produktionskapazität von rund 5.500 Wulstkernen.
„Unser Ziel ist es, unsere Wettbewerbsfähigkeit und somit auch die Zukunftsfähigkeit unseres Werks nachhaltig zu stärken. Die verbesserte Produktivität unseres Werks und die daraus resultierende Kostensenkung ist ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung“, sagt Cyrille Beau, Werkleiter Michelin Homburg.
Mit der renovierten Anlage „Boudineuse HTT“ stellt das Reifenwerk seit Januar 2019 zusätzlich eigens industrialisierte High-Tech Wulstkerne her. Umhüllt mit einer neuen Textilschicht, verbessern diese die Rolleigenschaften des Reifens und somit dessen Lebensdauer. „Wir setzen uns für nachhaltige Mobilitätslösungen ein: Ziel ist es, Reifen herzustellen, die über die gesamte Lebensdauer ein konstantes Leistungsniveau für unsere Kunden bieten. Gleichzeitig schonen wir mit dieser Strategie natürliche Ressourcen“, sagt Cyrille Beau, Werkleiter Michelin Homburg.