Homburg - Foto: Stephan Bonaventura

Homburg ist dabei! In einer ersten Runde zur Förderung von Programmen im Rahmen des Zukunftskonzepts für den Handel im Saarland hat die Kreis- und Universitätsstadt im Dezember einen positiven Bescheid von Wirtschaftsminister Jürgen Barke erhalten.

Innovativ und zukunftsfähig, um den Einzelhandel und die Innenstädte zu stärken: Das war die Anforderung, die die Stadt Homburg laut Barke mit ihrem Konzept „HomCity – a place to be“ zu 100 Prozent erfüllt. Dafür gibt es nun 200.000 Euro für die Umsetzung.

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Geplant ist, mit dem Geld Möglichkeiten zu generieren, um die Homburger Innenstadt attraktiver für Jugendliche und junge Menschen zu machen. „Viele Jugendliche in Homburg und im direkten Umland stehen vor der Herausforderung, nicht ausreichend Angebote zu finden, die ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechen“, heißt es in dem Antrag, eingereicht von der Stadt Homburg, erarbeitet vom Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing. So sei es wichtig, durch eine Ausweitung des Angebots an Jugendliche eine erhöhte Bindung der nachwachsenden Generationen zu ihrer Stadt, zu Homburg, zu fördern.

Hierzu wurde auf Initiative von Bürgermeister Michael Forster Anfang 2022 bereits ein Jugendbeirat der Stadt Homburg gegründet, der die die Ideen, Wünsche und Bedürfnisse der Homburger Jugend vertreten soll. Mit „HomCity“ soll es nun auch an die Umsetzung dieser und weiterer Anregungen aus den jüngeren Generationen gehen.

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„Durch den Onlinehandel und stetig wandelnde Anforderungen im Wettbewerb wird es immer schwieriger, die Menschen verschiedenster Generationen vom lokalen Einkauf zu überzeugen“, sieht Dagmar Pfeiffer, Wirtschaftsförderin der Stadt Homburg, eine der größten Herausforderungen des lokalen Handels.

Aufgabe des Projekts „HOMCity“ sei es daher, mehr Jugendliche und junge Erwachsene in die City von Homburg zu bringen, indem zielgruppenspezifische Angebote erarbeitet und darüber Stellschrauben für die Zukunft identifiziert werden. „Die Folge soll eine Belebung sein und die Innenstadt im Sinne der Zukunftsfähigkeit stärken“, so Pfeiffer.

„Mit diesem Bescheid gehen wir gleich mit einem positiven Gefühl ins neue Jahr, in dem wir durch die Planungssicherheit direkt die nächsten Schritte für ´HOMCity´ angehen können. Ich hoffe auf viele Beteiligungen aus der Bevölkerung und auch dem Jugendbeirat“, sagt der Bürgermeister, der neben dem Wirtschaftsministerium auch dem Amt für Wirtschaftsförderung seinen Dank ausspricht: „Dieses Projekt ist in den besten Händen und ich hoffe, dass durch viele Ideen die Innenstadtbelebung durch alle Generationen hinweg gefördert wird!“

Neben Homburg erhalten auch die Städte Neunkirchen, Saarlouis, Püttlingen und St. Wendel Landesmittel im Rahmen des Förderprogramms. Die Gesamtsumme beläuft sich auf 900.000 Euro. Das Förderprogramm soll bis 2028 laufen. Bis 2025 stehen rund 2,3 Mio. Euro zur Verfügung. Ein zweiter Projektaufruf ist für Frühjahr 2024 geplant.

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