Podologe Jürgen Detemple (links) erläuterte dem Seniorenbeauftragten Günter Schmidt (Mitte) und Franz-Josef Legrom die Fußpflege an einem künstlichen Fuß. Foto: Bernhard Reichhart/Stadt Homburg
Gesunde Füße sind eine Grundvoraussetzung für das körperliche Wohlbefinden bei älteren Menschen und für Vitalität bis ins hohe Alter hinein. Immer mehr Ältere  lassen sich die Füße fachmännisch behandeln, um künftig unbeschwert durchs Leben zu gehen. Regelmäßige Fußpflege gewährleistet eine einwandfreie Funktion der Fußgelenke sowie schmerzfreie Füße. Im Rahmen der Homburger Gesundheitstage hatte Franz-Josef Legrom vom Amt für Jugend, Senioren und Soziales in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeauftragten Günter Schmidt vor kurzem zu einem Diavortrag über Fußpflege eingeladen.
Annähernd 40 interessierte Personen waren in den Krea(k)tiv-Treffpunkt für Alt und Jung gekommen, um sich zum Thema „Der Fuß – Wunderwerk der Natur“ vom Podologen und freien Orthopädietechniker Jürgen Detemple informieren zu lassen. „Unsere Füße sind etwas ganz Wichtiges, sie tragen uns unser ganzes Leben“, betonte Legrom, der zusammen mit Schmidt die Besucher zu einem interessanten Vortrag begrüßte. Podologie sei die „nichtärztliche Heilkunde am Fuß“ und grenze sich damit „deutlich von der rein kosmetischen Fußpflege ab“, erläuterte Detemple. Gerade die Behandlung von Diabetes geschädigten Füßen gehöre bei der Behandlung zu den schwierigeren Aufgaben und könne nur mit einer fundierten podologischen Ausbildung ausgeführt werden. Daher sollten Patienten bei der Wahl des Fußpflegers darauf achten, dass sie von einem staatlich geprüften Podologen oder Fußpfleger behandelt werden, meinte er.
Im Anschluss an den Vortrag zur Podologie stellte Jürgen Schwan das Projekt mobisaar vor. Gerade wenn es um Bewegung im Alltag, wie den Besuch beim Arzt, Friseur oder das Erledigen von Einkäufen gehe, seien immer mehr Menschen auf Unterstützung im Personennahverkehr angewiesen. Hier setze das Projekt mobisaar an, das einen kostenlosen Lotsen-Begleitservice biete. Das Angebot richte sich auch an Personen, die es sich nicht zutrauten, allein mit Bus und Bahn unterwegs zu sein, weil sie etwa schlecht sehen oder hören, im Rollstuhl sitzen oder einen Rollator benötigen: „Die Lotsen bieten Ein- und Ausstiegshilfen, begleiten von der Haustür zum Zielort, geben Orientierungshilfe an Umstiegshaltestellen und beraten bei Fragen zum Fahrplan“.

 

 

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