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Die Eisenbahnstraße bekommt zwischen der Talstraße und dem Marktplatz ein neues Gesicht. Rechtzeitig zum Keramikmarkt soll sich dieser Teil der Fußgängerzone dann moderner präsentieren. In einer nur spärlich besuchten Informationsveranstaltung im Homburger Rathaus erläuterten die Projektbeteiligten die konkreten Pläne. 

Baubeginn ist ab dem 14. Januar. Der Grund der Baumaßnahme: In zwei größeren Bauabschnitten beginnen die Stadtwerke und die Heizkraftwerk Homburg GmbH mit der Erneuerung von Versorgungsleitungen in der Eisenbahnstraße. Im ersten Schritt wird im Bereich des Marktplatz bis zur Untergasse gearbeitet, bevor im zweiten Abschnitt der Bereich von der Untergasse bis zur Talstraße ins Auge gefasst wird.

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Dabei ist das Zeitfenster mit Fertigstellung bis Ende März durchaus ambitioniert, doch „ist der Zeitraum vom 14. Januar bis zum Keramikmarkt der einzige, in dem man eine solche Baustelle im Bereich der Eisenbahnstraße überhaupt durchführen kann, ohne Veranstaltungen in der Innenstadt zu behindern“, wie Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind betont.

Konkret soll bei den Arbeiten auf einer Länge von 120 Metern eine Fernwärmeleitung neu verlegt werden und künftig bestehende Netze als Ringschluss verbinden, wodurch die Versorgungssicherheit erhöht wird. Zusätzlich werden die bestehenden Strom-, Erdgas- und Trinkwasserleitungen erneuert. Der Kanal wurde verfilmt und muss nicht erneuert werden – lediglich einige Anschlüsse. Roland Lupp vom Amt für Hoch- und Tiefbau der Stadt Homburg ist für die Gestaltung der Oberflächen verantwortlich. Er verwies darauf, dass in dem sensiblen Bereich der Altstadt die Belastungen so gering wie möglich gehalten werden sollen.

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Die Stadt macht aus der Not quasi eine Tugend: Durch einen neuen Belag, neue Bänke, Lampen und Pflanzkübel soll die Eisenbahnstraße dann zukünftig eine deutliche Verbesserung der jetzigen Situation erfahren. Da die ursprüngliche Pflasterung nicht mehr erhältlich ist, wird diese folglich ersetzt. Das „Design“ aus zwei Farben wird dabei grundsätzlich beibehalten, allerdings setzt man zukünftig auf helle und dunkelgraue Betonplatten. Auch die Lichtinstallationen sollen sich moderner in das Straßenbild einfügen und zusätzlich durch technische Anschlüsse wie Steckdosen und Internet auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. 

Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 500.000 Euro. Die Kosten für die Oberfläche von circa 80.000 Euro teilen sich die Stadtwerke mit einem Kostenanteil von 40.000 Euro, die Heizkraftwerk Homburg GmbH und die Stadt mit einem Anteil von jeweils 20.000 Euro. Wichtig: Auf die Grundstückseigentümer kommen keine Gebühren zu.

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