Die beiden wichtigsten Untergruppen der Lipoproteine tragen die Kürzel „HDL” und „LDL”. LDL hat einen hohen Gehalt an Cholesterin und im Verhältnis zum Transporteiweiß eine geringere Dichte (englisch „low densitity”; LDL = Low Density Lipoprotein). Umgekehrt ist es bei seinem natürlichen Gegenspieler, dem HDL (High Density Lipoprotein). Vereinfachend wird HDL häufig als „gutes” und LDL als „schlechtes” Cholesterin bezeichnet, weil sich LDL in die Wand der Blutgefäße einlagern und dort Entzündungen verursachen kann. LDL gilt als wesentlicher Verursacher der Arteriosklerose, der sogenannten Arterienverkalkung, und deren schweren Folgen, etwa Herzinfarkt oder Schlaganfall.

* Auszug aus dem Artikel “Statine für alle? Wann Cholesterinsenker gerechtfertigt sind” – erschienen in Herz Heute 4/2018 – Zeitschrift der Deutschen Herzstiftung e.V.

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