Foto: Maira Türk
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Handwerk hat goldenen Boden – dieser alten Weisheit wollen die 13 neuen Auszubildenden von Michelin Homburg mit ihrem Ausbildungsstart Anfang August auf den Grund gehen.

Der Reifenhersteller bildet gemeinsam mit der TÜV NORD Bildung in diesem Jahr zwei Elektroniker für Automatisierungstechnik, vier Maschinen- und Anlagenführer, einen Zerspanungsmechaniker, zwei Mechatroniker und eine Industriekauffrau aus. Zudem bietet Michelin im vierten Jahr infolge französischen Jugendlichen eine deutsch-französische Ausbildung an: eine Französin beginnt mit der grenzüberschreitenden Ausbildung zur Mechatronikerin und zwei Franzosen mit der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik.

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„Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf die neuen deutschen und französischen Auszubildenden, denn unsere Nachwuchskräfte sind unsere Zukunft. Michelin bietet den jungen Talenten die bestmögliche Ausbildung und stellt ihnen für eine erfolgreiche Zukunft die Weichen. Gleichzeitig ist die Ausbildung junger Fachkräfte eine wichtige Investition in unsere Zukunft und auch generell in die des Arbeitsmarktes unserer Großregion“, sagt Thomas Hoffmann, Personalleiter bei Michelin in Homburg.

Das Homburger Reifenwerk, die Industrie und Handelskammer des Saarlandes (IHK), die Fachstelle für grenzüberschreitende Ausbildung (VAUS), die Arbeitsagentur Saar und TÜV NORD Bildung haben die Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitende Ausbildung gemeinsam erarbeitet. Bei der dreieinhalbjährigen Ausbildung erlangen die jungen Franzosen das französische Diplom BTS (brevet de technicien supérieur en mécanique bzw. en électrotechnique) und den deutschen Abschluss Elektroniker für Betriebstechnik bzw. Mechatroniker. Die Berufsausbildung ist dabei in 14-tägige Blöcke aufgeteilt, die abwechselnd stattfinden. Zwei Wochen werden die Jugendlichen bei Michelin in Homburg in der Praxis ausgebildet. Für den theoretischen Teil besuchen sie in den beiden anderen Wochen die Berufsschule Centre de Formation des Apprentis de l’Industrie de Moselle (CFAI Moselle CEFASIM) in Henriville bzw. in Saargemünd das Lycée Henri Nominé.

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1 Kommentar

  1. Es ist sehr wichtig für ein Bundesland, wie das Saarland das es noch große Firmen gibt die Ausbilden. Michelin ist der zweitgrößte Reifenhersteller der Welt. Und vertreibt neben Reifen, Straßenkarten, Hotel- und Reiseführer und Navigationsgeräte. Für diese Gewerbe sehe ich durchaus Zukunftschancen. Den der Dreiklang von Kohle, Erz und Stahl hat ausgeklungen.

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