Erst kürzlich schaffte es die Biosphäre Bliesgau im Bundeswettbewerb „Nachhaltige Tourismusdestinationen“ ganz oben aufs Treppchen. Ein toller Erfolg für die Region im südlichen Saarland, die seit 2009 auch Teil des Biosphären-Netzwerks der UNESCO ist.
Das Saarbrücker Kino achteinhalb holt den Bliesgau jetzt an zwei Abenden auf die Leinwand. Dabei reicht der Blick weit zurück, bis ins Jahr 1982. Die SZ beschrieb die fünfteilige SR-Produktion damals so: „Der Autor und Filmemacher Rudolf Lais nähert sich dieser Landschaft und seinen Menschen und lässt einige Originale von sich, von der Gegend und vom Leben erzählen. Das Publikum erfährt schon damals fast vergessene, manchmal kuriose Geschichten. Einblicke werden gewährt, wie sich nach der Gebietsreform im Jahr 1974 das Zusammenleben in den Dörfern neugestaltete, wie sich demonstrative Religiosität und Obrigkeitsdenken paarten und wie der heutige Saarpfalzkreis als »Wiege republikanisch-demokratischen Geistes« vor dieser Kulisse kontrastiert.“
Die beiden Themenabende im Mai sind Teil der Reihe „Tourismus im Film“, einer Kooperation zwischen dem Kino achteinhalb, dem Tourismuscluster der htw saar und dem Verein AIM e.V.
Am Dienstag, 13. Mai, ab 20 Uhr sind die ersten drei Teile zu sehen: »Am Anfang war der Muschelkalk« (28 Min), »Herr Schiel findet einen Schatz« (28 Min) und »Medelsheimer Jude läßt König von Frankreich warten« (29 Min).
Die nächsten beiden Teile »Das Mandelbachtal« (37 Min) und »Fernbleiben der Christenlehre bestraft« (45 Min) kommen am Donnerstag, 22. Mai, ab 19 Uhr auf die Leinwand. Im Anschluss reflektiert Prof. Dr. Achim Schröder, Leiter des Studiengangs Internationales Tourismus-Management, im Filmgespräch gemeinsam mit Tourismus-Akteuren aus dem Bliesgau das Erreichte und schaut auf die mögliche weitere Entwicklung.
Details unter https://www.kinoachteinhalb.de/programm/filmreihen/38/tourismus-im-film, Telefon: +49 681 3 90 88 80 oder info@kinoachteinhalb.de