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Der FCH unter dem neuen Trainer Matthias Mink hat seine Pflichtaufgabe im Saarlandpokal erfüllt und gegen Saarlandligist TuS Herrensohr mit 2:0 gewonnen. Nun wartet mit dem Drittligist 1.FC Saarbrücken am heutigen Dienstag der dickste Brocken des Wettbewerbs auf die Grün-Weißen. Das Derby, das unter normalen Umständen die Massen elektrisiert, wird aber ab 18:30 Uhr ohne lautstarke Unterstützung von den Rängen auskommen müssen. 

Über 90 Minuten war der FCH am Samstag die klar bessere Mannschaft, auch wenn es am Ende „nur“ 2:0 hieß. Dies war zum einen der Defensivarbeit der Gastgeber geschuldet, zum anderen ging der FCH äußerst großzügig mit seinen Einschussmöglichkeiten um. Ganz so generös sollten sich die Grün-Weißen am heutigen Dienstag allerdings besser nicht zeigen, will man dem Drittligisten ein Bein stellen und die Chance auf den Gewinn des Saarlandpokals wahren.

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Mit dem 1.FC Saarbrücken wartet nämlich eine ungleich schwerere Aufgabe auf die Mannschaft von Trainer Matthias Mink. Die Favoritenrolle geht dabei ganz klar an den Halbfinalisten im letztjährigen DFB-Pokal. Und der FCS ist gut in Form: im Test gegen Zweitligist Karlsruher SC erreichte die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok ein 2:2 Unentschieden, beim lockeren 3:0 im Saarlandpokal-Viertelfinale FV Diefflen hatten die Molschder keinerlei Probleme. Doch der Pokal hat – wie Saarbrücken nur zu gut bundesweit gezeigt hat – bekanntlich seine eigenen Gesetze.

Und der neue Coach der Grün-Weißen sieht sein Team keinesfalls chancenlos: „Wir werden jetzt Bildmaterial auswerten, auch das Testspiel unseres Gegners analysieren und daraus unsere Schlüsse ziehen“, so FCH-Trainer Mink zur Vorbereitung auf das Spiel. „Es ist ein Derby und ich weiß, wie Derbys gehen. Da geht es um alles und es wird eine große Herausforderung für uns. Wir sind der Underdog, der Klassentiefere und wollen diese Rolle annehmen und alles in die Waagschale werfen, um den Großen zu ärgern,“ wird Mink auf der Vereinshomepage zitiert.

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Auf die Unterstützung der Anhänger müssen beide Vereine verzichten, was weiterhin für Diskussionen sorgt. Gerade im Homburger Waldstadion herrscht bei den Gastspielen der Saarbrücker eine besondere Stimmung auf den Rängen, die sonst keine Partie im Saarland entwickelt. Doch in Zeiten von Corona ist alles anders. Behörden und Verein verweisen auf das Hygienekonzept und Sicherheitsgründe, die eine Durchführung der Partie vor maximal möglichen 700 Zuschauern nicht ermöglichen. Sicherlich können auch wirtschaftliche Überlegungen in die Gleichung reingenommen werden.

So bleibt den Anhängern beider Vereine lediglich die Möglichkeit, vor den Bildschirmen den Kampf um den Einzug ins Finale zu verfolgen. Die Partie zwischen dem FCH und Saarbrücken wird auf SR.de im Livestream vom Saarländischen Rundfunk übertragen. Das zweite Halbfinale zwischen dem SV Auersmacher und der SV Elversberg wird um 19:15 Uhr angepfiffen.

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