Nicht nur die Forderung der vom Straßenverkehr geplagten Anwohner entlang der B 423 zwischen Homburg und Schwarzenacker nach einer Umgehung, sondern auch die Umgestaltung der Einöder Hauptstraße L 110 zeugen von sehr langem Atem.
Seit 2010 laufen die Bemühungen der Einöder Sozialdemokraten, eine Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Verkehrssituation an der stark belasteten Straße zu erreichen, teilt die SPD vor Ort aktuell mit.
“Bereits im April 2012 hatte sich der Ortsrat Einöd mit entsprechenden Vorschlägen der Homburger Stadtverwaltung beschäftigt, sie in einer Sondersitzung öffentlich vorgestellt und als Diskussionsgrundlage einstimmig akzeptiert. Auch die Grüngestaltung sollte eine wichtige Rolle spielen. 2018 wurden zur Erarbeitung erster Vorplanungen 25.000 € im Haushalt der Stadt Homburg bereitgestellt. Es folgte ein Trauerspiel sondergleichen. Eine studentische Arbeit einer Universität sollte Grundlagen für eine Neugestaltung der Einöder Hauptstraße L 110 ermitteln. Leider hatte sich auch nach fast 2 Jahren der Suche (damals im Jahre 2021) niemand gefunden, der das Projekt im Rahmen einer Semesterarbeit angehen wollte.
Mehrere Forderungen des Ortsrates Einöd, die Aufgabe endlich einem Planungsbüro zu übertragen, blieben ungehört. Die Verwaltung sieht sich bis heute nicht einmal in der Lage, die hierzu benötigten Unterlagen zur Verfügung stellen!! Immerhin sind seit der Einstellung erster Mittel im städtischen Haushalt ja erst 6 Jahre vergangen! Parteiübergreifende, einstimmige Resolutionen des Ortsrates, letztmals 2022, werden von der Homburger Verwaltung ignoriert. Der Schriftverkehr mit der Verwaltungsspitze ist mittlerweile sinnlos und zu den Sitzungen des Ortsrates finden kaum noch Verwaltungsvertreter den Weg ins Einöder Bürgerhaus. Vielleicht funktioniert eine Planung in diesem Jahrzehnt doch noch. Die Hoffnung stirbt zuletzt und Aufgeben ist für uns keine Option.”