Wenn ein Kind schwer erkrankt, steht für Familien vieles plötzlich still. Zwischen Sorgen, Krankenhausbesuchen und unzähligen Fragen ist ein Ort der Ruhe und Geborgenheit oft das Einzige, was Halt gibt. Genau diesen Rückzugsort bietet das Ronald McDonald Haus in Homburg – unterstützt von einem Unternehmen, das soziales Engagement nicht nur predigt, sondern lebt: Amapharm.
Seit 2014 ist die Verbindung zwischen dem saarländischen Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und dem Ronald McDonald Haus mehr als eine bloße Spendenpartnerschaft. Über 185.000 Euro hat Amapharm in dieser Zeit bereitgestellt – ein Beitrag, der für viele betroffene Familien zur wichtigen Stütze wurde. Und dabei bleibt es nicht. Neben finanziellen Zuwendungen bringt sich das Unternehmen aktiv ein: Mitarbeiter engagieren sich regelmäßig beim SOLOCharity Race, einer sportlichen Spendenaktion, oder beim McDonald’s Kinderhilfe Golf Cup auf dem Websweiler Hof – alles zugunsten schwerkranker Kinder und ihrer Angehörigen.
„Die Unterstützung des Ronald McDonald Hauses ist für uns eine echte Herzensangelegenheit“, sagt Andrea Marks, CEO von Amapharm. „Wir möchten Familien in schweren Zeiten Halt geben und ein Stück Normalität zurückbringen.“ Worte, die durch Taten untermauert werden: Amapharm hat eine Patenschaft für ein Apartment sowie die Gemeinschaftsküche im Homburger Haus übernommen – konkrete Hilfe, die den Alltag spürbar erleichtert.

Quelle: McDonald`s Kinderhilfe Stiftung
Was diese Unterstützung für betroffene Familien bedeutet, zeigt das Beispiel von Linus. Als Frühchen mit Trisomie 21 und weiteren gesundheitlichen Herausforderungen geboren, musste er bereits früh zahlreiche Klinikaufenthalte überstehen. Für seine Eltern war es ein Segen, ganz in seiner Nähe bleiben zu können – nicht im Hotel, sondern im Ronald McDonald Haus, wenige Schritte von der Klinik entfernt. Die Nähe, die das Haus ermöglichte, schenkte nicht nur Trost, sondern auch Kraft in einer der schwersten Zeiten ihres Lebens. Heute ist Linus ein lebensfroher Junge, der lacht, tanzt – und seine Eltern täglich daran erinnert, wie wichtig dieser geschützte Raum war.
Tanja Meiser, Leiterin des Ronald McDonald Hauses Homburg, beschreibt die Zusammenarbeit mit Amapharm als „eine starke Partnerschaft, die weit über finanzielle Hilfe hinausgeht“. Das Unternehmen helfe, „Eltern mit schwer kranken Kindern ein liebevolles Zuhause auf Zeit zu bieten“. Es sei ein Zeichen dafür, wie Mitgefühl und unternehmerische Verantwortung zusammenwirken können.
Doch wer Amapharm kennt, weiß: Dieses Engagement kommt nicht von ungefähr. Das Unternehmen mit Sitz in Neunkirchen wurde 1977 von Apotheker Wolfgang Marks gegründet – mit der Vision, Gesundheit alltagstauglich und modern zu machen. In den 1990er-Jahren revolutionierte Amapharm den Markt mit dem weltweit ersten Vitamin-Fruchtgummi – eine Innovation, die bis heute das Markenzeichen ist.

Quelle: McDonald`s Kinderhilfe Stiftung
Mittlerweile ist Amapharm international aktiv, besonders erfolgreich in den USA. Der Zusammenschluss mit dem Schweizer Unternehmen F. Hunziker + Co AG im Jahr 2024 erweiterte das Portfolio und stärkte den Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit. Und gerade dieser Aspekt hat für die Familie Marks, die das Unternehmen nach wie vor führt, einen hohen Stellenwert: Ein eigener Firmenwald, ein Fuhrpark mit ausschließlich Elektrofahrzeugen und die komplette Umstellung auf erneuerbare Energien – das sind keine PR-Maßnahmen, sondern gelebte Überzeugungen. Auch im Inneren der Firma zählen klare Werte: flache Hierarchien, Eigenverantwortung und ein kollegiales Miteinander. Mit Tim Marks als COO und Nick Marks als Pharmaceutical Product Manager ist bereits die nächste Generation aktiv eingebunden.
Für die Region bedeutet das Engagement von Amapharm weit mehr als Imagepflege. Es ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen mit Wurzeln im Saarland gesellschaftliche Verantwortung übernehmen – nicht abstrakt, sondern ganz konkret, vor Ort. Das Ronald McDonald Haus in Homburg ist für viele Familien aus dem Saarland und den angrenzenden Regionen ein Anker in schweren Zeiten. Dass es diesen Ort gibt, verdankt sich auch Unternehmen wie Amapharm, die zeigen, wie Wirtschaft und Menschlichkeit zusammengehen können.