Foto: Friedel Simon
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In Homburg wurde bereits am Sonntag, dem Tag vor dem traditionellen Beginn des Karnevals am 11. November, die Fastnachtssaison 2024/2025 eingeläutet. Im Erbacher Thomas-Morus-Haus startete die Homburger Narrenzunft (HNZ) mit einem farbenfrohen und unterhaltsamen Programm in die neue Session. Rüdiger Schneidewind, der erste Zunftmeister, bestätigte mit einem Augenzwinkern, dass der frühzeitige Start vollständig im Einklang mit den Richtlinien des Karnevalsverbandes steht.

Die Feierlichkeiten begannen jedoch mit einem Moment des Gedenkens. Schneidewind erinnerte an die kürzlich verstorbene Gaby Schmitt, die fast zwei Jahrzehnte als stellvertretende Zunftmeisterin tätig war. Sie wurde als treibende Kraft und gute Seele des Vereins gewürdigt, deren Verlust tief empfunden wird.

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Das zweistündige Eröffnungsprogramm gab nicht nur das diesjährige Motto „Die HNZ im Land der Götter und Mythen“ bekannt, sondern bot auch Einblicke in das geplante Bühnenprogramm der Session. Besonders die Auftritte der Jugendgarde mit einem Marschtanz und die Darbietungen der Tanzmäuse und Juniorengarde zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Zwischen diesen Auftritten begeisterten die Tanzmariechen Alisa Rimkus, Leonie Staub, Mia-Sofie Rimkus, Maya Fizzani und Karina Gorschin das Publikum mit ihren Darbietungen.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Ernennung von fünf langjährigen Mitgliedern zu Ehrenmitgliedern, eine besondere Ehrung für ihre Verdienste und ihr Engagement im Verein. Die neuen Ehrenmitglieder sind Siegfried Schlage, Werner Bach, Hans-Wilhelm Matheis, Dieter Wolf und Inge Winter. Sie stehen beispielhaft für den Gemeinschaftssinn und die Tradition, die die HNZ auch in dieser Saison hochhält.

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Politisch wurde es mit dem Auftritt von Ansgar Hoffmann, der in seiner Paraderolle des Till, in der aktuellen Zeit sicherlich genug Themen hat, um ein abendfüllendes Programm auf die Beine zu stellen. Bei der „Kurz-Intervention“ zur Sessionseröffnung war so „nur“ ein kurzer Rundumschlag zu den USA, der geplatzten Ampel oder eben dem großen Stühlerücken im Homburger Rathaus möglich – machte aber Appetit auf den Auftritt im Rahmen der Prunksitzung. 

Und die Prunksitzung wird in der Session 24/25 nicht das einzige organisatorische Appetithäppchen der Homburger Narrenzunft sein. Zunftmeister Schneidewind deutete in seiner Moderation schon an, das der Rosenmontag 2025, Anfang März, mit Livemusik und Frohsinn sicherlich den ein oder anderen „Faaseboze” in die Homburger Innenstadt locken wird. 

Alle Bilder der HNZ Sessionseröffnung 2024/25:

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