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Zu einem Konzertabend der Extraklasse mit dem Münchner Ensemble laden die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) und der Heimat-, Kultur- und Verkehrsverein Jägersburg am Samstag, 8. Oktober, um 19.30 Uhr in die Gustavsburg in Jägersburg, Höcher Straße, ein.
Die Künstler des Münchner Ensembles – Rebecca Rust (Cello), Friedrich Edelmann (Fagott) und Christian Brembeck (Cembalo) – haben sich in den 1980er Jahren in München kennengelernt, als Maestro Sergiu Celibidache Chefdirigent der Münchner Philharmoniker war. Seit dieser Zeit musizieren die Künstler gemeinsam in Programmen der Barockzeit und Frühklassik. Mit ihrem intensiven und sensiblen Zugang zur Musik begeistern sie das Publikum. Erstmals sind sie in Jägersburg im Saal der Gustavsburg, “einem der schönsten Konzertsäle im Saarland”, mit Werken von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Christoph Schaffrath und anderen zu Gast.
Die amerikanische Cellistin Rebecca Rust begann ihre Musikausbildung mit fünf Jahren; sie studierte in New York bei Bernard Greenhouse, dem Cellisten des Beaux-Arts-Trios,  der über sie schrieb: „Ich halte Rebecca Rust für eine der bedeutendsten jungen Cellistinnen der amerikanischen Musikszene.“ Nach ihrem Solistendiplom an der Musikhochschule Köln und Meisterkursen bei Mstislaw Rostropowitsch folgten solistische Konzerte in Europa, Amerika und Asien. Sergiu Celibidache übernahm die Schirmherrschaft ihres Debut-Konzertes in der Suntory Hall, Tokyo, Japan. Rebecca Rust musiziert immer wieder im Kaiserpalast in Tokyo vor dem Kaiser und der Kaiserin von Japan. Sie spielt ein Meisterinstrument aus dem Jahre 1791, das zuvor Prinz Charles gehörte.
Rebecca Rust und Friedrich Edelmann Foto: Uwe Seyl
Rebecca Rust und Friedrich Edelmann
Foto: Uwe Seyl
Friedrich Edelmann, von 1977 bis 2004 Solofagottist der Münchner Philharmoniker unter den Chefdirigenten GMD Sergiu Celibidache (1979-1996) und James Levine (1999-2004) gibt sein Wissen und seine Erfahrungen weltweit in Meisterkursen weiter. Seine Memoiren über Maestro Celibidache erschienen 2009 in Japan. In seiner Philharmonikerzeit spielte er unter Dirigenten wie Karl Böhm, Günter Wand, Kurt Masur, Carlo Maria Giulini, Wolfgang Sawallisch, Karl Richter, Carlos Kleiber, Erich Leinsdorf und Georg Solti.
Philipp Brembeck Foto: Philipp Brembeck
Philipp Brembeck
Foto: Philipp Brembeck
Christian Brembecks Tätigkeit als Musiker wird regelmäßig von Fachpresse und Publikum als „Ausnahmeerscheinung” gewertet. Konzerte als Solist an Cembalo, Clavichord, Hammerklavier, Klavier und Orgel und als Ensemblemitglied führten den Künstler unter anderem zur Münchner Biennale, ins Prinzregententheater und in den Herkulessaal München, in die Dominikanerbibliothek in Bamberg, zum Spoleto- und zum Israel-Festival in Zusammenarbeit mit August Everding und Hans Werner Henze; er arbeitete mit den Orchestern Concerto Köln, Akademie für Alte Musik Berlin, Collegium Aureum, dem Tölzer Knabenchor, unter Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Lorin Maazel, Luciano Berio, Semyon Bychkov, Frans Brüggen, außerdem mit Solisten wie Markus Schäfer, Monika Frimmer, Harry van der Kamp, Anton Scharinger, Kai Wessel oder Radovan Vlatkovic.
Der Eintritt zum Konzert beträgt 12 Euro, Kinder bis 14 Jahre sind frei. Karten gibt es bei der KEB, Telefon (06894) 9630516, E-Mail: kebsaarpfalz@aol.com oder bei www.ticket-regional.de sowie an der Abendkasse.
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