In seiner heutigen Sitzung hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages einstimmig beschlossen, dass zwei saarländische Projekte aus dem Bundesprogramm zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel mit insgesamt 2,3 Millionen Euro gefördert werden.
Mit dem Programm verfolgt der Bund das Ziel, die Wirkungen des Klimawandels aufzuzeigen und zu vermindern. So übernehmen urbane Grünflächen vielfältige Funktionen für eine klimagerechte Stadtentwicklung und tragen zur Reduktion von Treibhausemissionen bei. Im Zuge des Modellprojektaufrufs sind beispielsweise die Neugestaltung von Parkanlagen und Gärten, klimaneutrale Wegbefestigungen oder neue Nutzungsformen von bereits bestehenden Freiflächen förderfähig.
In Saarbrücken wird die “Oase Burbach” mit rund 1,3 Millionen Euro gefördert, die Stadt Saarlouis erhält für Straßenbäume und Wasserrückhalt in Klima-Hotspots der Stadt circa eine Million Euro Bundesförderung.
Dazu der CDU-Bundestagsabgeordnete Markus Uhl, Mitglied des Haushaltsausschusses: “Milde Winter und lange ausbleibende Niederschläge zeigen, dass der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist. Daher sind Programme zur klimagerechten Anpassung von urbanen Räumen unerlässlich. Insgesamt wurden 286 Anträge aus 235 Kommunen mit einem Volumen von 983 Millionen Euro eingereicht, davon können nun 64 Projekte mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 185 Millionen Euro gefördert werden. Es freut mich daher, dass es gelungen ist zwei Projekte im Saarland zu fördern und somit die Kommunen bei ihrer Arbeit zur Reduktion von CO2 und der Bekämpfung des Klimawandels zu unterstützen.”