Vertiefung einer alten Freundschaft sowie ein konkretes Projekt standen im Mittelpunkt eines zweitägigen Besuches des Ilmenauer Bürgermeisters Kay Tischer sowie des Beigeordneten und Städtepartnerschaftsbeauftragten Horst Zink in Homburg.
Bei einem intensiven Gespräch mit Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, der Beigeordneten Christine Becker, dem Beigeordneten für Biosphäre und Umwelt, Ulrich Fremgen, dem Leiter Kultur, Tourismus, Soziales und Sport, Prof. Dr. Klaus Kell, und der Partnerschaftsbeauftragten Simone Lukas ging es um den Vergleich der beiden Partnerstädte in Größe, Struktur, Wirtschaft, Haushaltproblematik, Besonderheiten, Erfordernissen von Universitätsstädten sowie um Demographie.
Im Namen des Ilmenauers Oberbürgermeisters Gerd-Michael Seeber wiesen Tischer und Zink auf die Bedeutung einer weiteren Vertiefung der Städtepartnerschaft hin. Während ihres Aufenthaltes in Homburg führte Dieter Dorda die Delegation durch das Beeder Biotop, nach Schwarzenacker sowie nach Einöd mit Berghof und Ölmühle, um ihnen Gedanken und Bedeutung der Biosphäre aufzuzeigen. Angestrebt ist ein Austausch mit dem Biosphärengebiet in Thüringen. Als Stichworte sind Themenwanderungen, pädagogische Lehrangebote, Austausch von Bioprodukten, Steigerung der Attraktivität im Bereich Freizeit, Sport und Umwelt oder Neuerungen von Energiekonzepten zu nennen.
Sichtlich beeindruckt waren die Gäste aus Ilmenau bei ihrem Besuch im KOI von der Modernität und der gemütlichen Wellness-Oase. Im Beisein von KOI-Geschäftsführer Gregor Korda erläuterten Stadtkämmerer Ralf Weber und Thomas Welter (HPS) Planung, Bauphasen und das Finanzierungsmodell PPP. Wie Bürgermeister Tischer betonte, plant Ilmenau den Neubau einer Schwimmhalle als neuen Sport- und Freizeitkomplex im Zusammenhang mit der Eishalle.
Künftig soll auch die Jugend mehr in die Partnerschaft zwischen Homburg und Ilmenau einbezogen werden, kündigte Simone Lukas an. So wird zum Kinder- und Familienfest am 10. Juli im Stadtpark eine kleine Delegation des Kinder- und Jugendstadtrates aus Ilmenau ihre Stadt und ihre Arbeit vorstellen. Geplant ist zudem im Dezember auch noch ein europäisches Treffen mit Exkursionen in die Europaparlamente, eine Gesprächsrunde mit Workshop zum Thema „Jugend und Europa“ mit Mitgliedern des La Bauler Kinder-und Jugendstadtrates sowie Schülern des Saarpfalz-Gymnasiums als Partnerschule.
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