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In der Diskussion um die Neugründung von Ortsräten im Homburger Stadtgebiet bezieht nun auch die AfD-Fraktion im Homburger Stadtrat Stellung.

Dazu der Fraktionsvorsitzende Markus Loew: „Für uns als AfD ist die Neugründung von Ortsräten eine sinnvolle Sache, um noch mehr Bürgernähe zu schaffen. Dadurch wird mehr Homburgern als bisher die Möglichkeit gegeben, direkt an der politischen Arbeit für unsere Stadt mitzuarbeiten. In der Sache selbst plädieren wir dafür, bestehende Ortsräte beizubehalten und in den anderen Stadtteilen neue zu gründen. Was mit uns nicht machbar ist, ist die Verschmelzung oder Auflösung bestehender Ortsräte. In der Frage Erbach-Reiskirchen sind wir absolut kompromissbereit. Sollte es wirklich der Wunsch der Reiskircher Bürger sein, einen eigenen Ortsrat zu haben, dann wird das an unserer Fraktion sicherlich nicht scheitern. Wenn Wörschweiler einen eigenen Ortsrat haben kann, warum dann nicht auch Reiskirchen?“.

Neben allen Vorteilen ist man sich bei der AfD-Fraktion aber auch darüber bewusst, dass auf viele kommunalen Mandatsträger zukünftig weitere Belastungen dazukommen werden, weil sicherlich viele Homburger Kommunalpolitiker in Doppelfunktionen tätig sein werden, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Fast alle Parteien haben bereits heute Schwierigkeiten, genügend Kandidaten für die Arbeit in den Kommunalparlamenten zu finden. Viele Leute wissen nämlich gar nicht, wie zeitintensiv diese Arbeit sein kann. Neben den Sitzungen in Ausschüssen, Sonderausschüssen, Arbeitskreisen, Aufsichtsräten, Stadtrat und sonstigen Beratungen, kommt natürlich auch noch die Arbeit in den Fraktionen selbst hinzu, denn auch dort finden natürlich Sitzungen und Vorberatungen statt. Wenn man dann noch betrachtet, dass man für diese verantwortungsvolle Arbeit im Monat 20 Stunden und mehr seiner Freizeit investiert und demgegenüber eine Aufwandspauschale von 175 Euro steht, dann lockt man zumindest damit niemanden hinter dem Ofen hervor. Daher braucht es für diese Arbeit echte Überzeugungstäter, denen die Stadt und ihre Entwicklung am Herzen liegt.“, so Loew abschließend.

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