Das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am Universitätsklinikum des Saarlandes bietet ab diesem Januar mit der reise- und tropenmedizinischen Sprechstunde einen neuen Service. Das Angebot reicht von reisemedizinischer Beratung vor einem Auslandsaufenthalt über die Durchführung von vorbeugenden Impfungen bis hin zu einer fundierten, tropenmedizinischen Abklärung bei gesundheitlichen Problemen nach einer Reise.

Symbolbild

Der Reise- und Tourismussektor in Deutschland wächst seit Jahren und insbesondere Fernreisen nach Afrika, Amerika, Asien und Australien erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. „Bei solchen Reisen sollte man allerdings auch bedenken, dass in anderen Weltteilen spezifische medizinische Aspekte beachtet werden müssen“, erklärt Prof. Dr. Dr. Sören Becker, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am Homburger UKS. „So sind beispielsweise infektiöse Durchfallerkrankungen in vielen Teilen der Welt häufiger als bei uns in Deutschland. Und auch lebensgefährliche Infektionen wie Malaria oder Typhus treten in den Tropen mitunter auf.“ Daneben können weitere gesundheitliche Risiken bestehen, etwa durch ungewohntes Klima, giftige Tiere oder auch aufgrund langer Flugreisen. „Durch eine gute Vorbereitung und eine reisemedizinische Beratung lassen sich solche Risiken jedoch minimieren“, so Prof. Becker. „Oftmals reichen einfache Maßnahmen aus – wie zum Beispiel eine Schutzimpfung oder vorbeugendes Verhalten vor Ort.“

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