Foto: Beate Ruffing
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Wirtschafts- und Arbeitsministerin Anke Rehlinger hat sich bei einem Besuch in Homburg über die Zusammenarbeit der Gesellschaft für Arbeit und Qualifizierung im Saarpfalz-Kreis (AQuiS GmbH) und der Homburger Tafel informiert.

Gemeinsam mit Landrat Dr. Theophil Gallo nutzte Ministerin Rehlinger die Gelegenheit, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Gespräch zu kommen und Einblicke in die Arbeit vor Ort zu gewinnen. Rehlinger zeigte sich beeindruckt: „Die vorbildliche Kooperation zwischen der Tafel und AQuiS ist ein tolles Erfolgsprojekt sozialer Teilhabe. Mir ist es wichtig, dass Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, eine Perspektive und neuen Lebensmut bekommen. Das Beispiel der Homburger Tafel zeigt, wie gut dies gelingen kann.“

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Dr. Theophil Gallo betonte: „Wir sind sehr froh darüber, dass das Teilhabechancengesetz den langzeitarbeitslosen Menschen die Möglichkeit bietet, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in sinnvoller sozialversicherungspflichtiger Arbeit wie hier in der Homburger Tafel einzusetzen.“ Die AQuiS GmbH führt als Beschäftigungsgesellschaft des Saarpfalz-Kreises vielfältige Fördermaßnahmen zur beruflichen und sozialen Wiedereingliederung von langzeitarbeitslosen Menschen durch. Die Projekte werden insbesondere aus Mitteln des saarländischen Wirtschaftsministeriums, des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie des Saarpfalz-Kreises finanziert.

Bei der Homburger Tafel sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Programms für gemeinnützige Tätigkeiten im Einsatz. Unter anderem besteht ihre Aufgabe darin, Bedürftige mit qualitativ einwandfreien Nahrungsmitteln zu versorgen. Bei der Tafel arbeiten aktuell fünf geförderte Beschäftigte. Das Förderangebot wird flankiert durch das Landesprogramm ASaar. Zusätzlich dazu hatte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger im November 2018 den Saarländischen Beschäftigungspakt ins Leben gerufen. Darin erklären sich alle Vertragspartner bereit, die Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen zu stärken und ihnen somit eine größere gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Teilhabechancengesetz auf Bundesebene verabschiedet. Ministerin Rehlinger: „Die Langzeitarbeitslosigkeit in unserem Land stellt eine wesentliche Herausforderung unserer Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik dar. Mit dem Teilhabechancengesetz ist nun eine Grundlage geschaffen worden, auf der wir mit unserem Landesprogramm ASaar Menschen in Arbeit bringen können, anstatt nur die Arbeitslosigkeit zu finanzieren.“

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