Bild: AUFNAHME1 GbR
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Der Baubeginn für die Umgehungstraße östlich der Blieskasteler Altstadt rückt näher. Im September werden die Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Versorgungsleitungen im Umfeld des geplanten Kreisverkehrsplatzes am REWE Markt beginnen. Für die Fertigstellung der gesamten Straßenbaumaßnahme sollen nach Plan 24 Monate Bauzeit benötigt werden.

Die neue Umgehungsstraße wird zukünftig den Stadtrand östlich der Altstadt definieren. Damit erhält Blieskastel erstmals seit der Von-der-Leyen-Zeit die außergewöhnliche Chance seine Innenstadtfläche zu erweitern; Flächen zur baulichen Erweiterung der Stadt, Flächen zur Etablierung neuer Nutzungen, Flächen zur funktionalen Stärkung des Mittelzentrum Blieskastel, Flächen für ein zukunftsfähiges und lebenswertes Blieskastel.

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Der Erweiterungsbereich umfasst im Wesentlichen die bislang städtebaulich brachliegenden Flächen (ca. 1,7 ha) zwischen der Bahnhof-/Florianstraße und dem Radweg zur Bliesaue hin. Auch der Stadtraum um die heutige Bliesgaufesthalle mit einer Fläche von ca. 1 ha steht vor einer tiefgreifenden Umgestaltung. Hier soll das neue Biosphärenzentrum mit städtischer Veranstaltungshalle und ergänzenden Nutzungen entstehen.

Wie diese beiden neuen Stadtbereiche städtebaulich aussehen können ist die Fragestellung, mit der sich die vier Stadtplanungsbüros HDK Dutt&Kist GmbH (Saarbrücken), tobe stadt (Frankfurt), Wandel Lorch WHL GmbH (Saarbrücken) und Peter Alt (Saarbrücken) seit Mitte Juli im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung jeweils beschäftigen. Erste Zwischenergebnisse in diesem städtebaulichen Planverfahren werden Ende August einer Jury aus Fachleuten, Vertretern der örtlichen Politik und weiteren Akteuren präsentiert.

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Nach einer sich anschließenden konkretisierenden Bearbeitungsphase werden Ende Oktober vier Entwürfe der städtebaulichen Erweiterung vorliegen. Die Jury beurteilt diese und gibt eine Empfehlung ab. Es folgt eine öffentliche Präsentation der Entwürfe mit Diskussion, bevor der Stadtrat die zukünftigen Entwicklungsziele der Flächen beschließt.
Das städtebauliche Planverfahren wird mit Mitteln der Städtebauförderung des Bundes und des Landes kofinanziert.

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