Symbolbild Foto: Marc André Stiebel
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Die 2016 gegründete GEW Projektgesellschaft für Gebäude-, Energie- und Wassermanagement – Gesellschafter sind der Saarpfalz-Kreis und die Stadt Homburg – nimmt am Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) teil. 

Die „Reallabore der Energiewende“ wurden im Energieforschungsprogramm der Bundesregierung als neue Fördersäule etabliert. Ziel ist es, den Technologie- und Innovationstransfer von der Forschung in die Praxis zu beschleunigen respektive technische und nicht-technische Innovationen mit Bezug zur Energiewende im realen Umfeld zu erproben und zu etablieren.  

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Bis 2022 sollen Fördermittel in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro jährlich fließen. In der ersten Ausschreibung stehen die drei folgenden Themenbereiche im Mittelpunkt: „Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien“, „großskalige Energiespeicher im Stromsektor“ und „energieoptimierte Quartiere“. GEW-Geschäftsführer Professor Franz Heinrich hat die Projektvorschläge für den Saarpfalz-Kreis, welche die drei Themenfelder abdecken, fristgerecht zum 5. April bzw. 11. April eingereicht. 

Die Ideen und Vorschläge finden sich in den folgenden Handlungsfeldern wieder: die Umnutzung eines bestehenden Kraftwerkstandorts, die Energieautarkie von Kläranlagen sowie die Gewinnung von Wasserstoff, die intelligente Vernetzung und effiziente Versorgung von Liegenschaften sowie die Nutzung alternativer Treibstoffe in der Mobilität im ländlichen Raum.

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„Unsere Region sowie deren Infrastruktur müssen für den Systemwandel, welcher aus der Energiewende hervorgeht, aber auch für die weiteren Herausforderungen der heutigen Zeit gerüstet werden. Dies betrifft Akteure aus der Industrie, aus dem Gewerbe und aus der öffentlichen Hand. Beim ‚Reallabor der Energiewende‘ werden die originären Themen der GEW angesprochen. Die Projektrealisierung könnte – eine Förderung vorausgesetzt – als Blaupause für den weiteren Ausbau der Energiewende im Saarpfalz-Kreis dienen“, betont Professor Franz Heinrich.

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