Symbolbild Foto: Google Maps
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In einer Pressemitteilung hat die Kreisstadt auf Einwände der „Bürgerinitiative Eichwald“ reagiert, die im Laufe einer Informationsveranstaltung am vergangenen Freitag geäußert wurden. 

Generell sei es so, dass die geplante „Anschlussstelle Homburg Ost“ wie auch alle Anbindungsvarianten zum Teil erhebliche Auswirkungen auf  Umwelt und Natur haben werden. Die vom Stadtrat Homburg als Vorentwurf beschlossene Variante 2 für das weitere Verfahren würde einen starken Eingriff in die Waldfunktion nach sich ziehen. 

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Aufgrund ihrer verkehrlichen Wirkung und vor allem auch in Bezug auf die bestmögliche Entlastung von Lärm und Staub für die Bürgerinnen und Bürger in Erbach und Reiskirchen sei diese Entscheidung allerdings bewusst getroffen worden. Für Jägersburg seien die verkehrlichen Auswirkungen bei den Varianten 1 und 2 sehr ähnlich.

Im Vorfeld wurde die Öffentlichkeit bei mehreren öffentlichen Veranstaltungen in Reiskirchen, Bruchhof, Jägersburg sowie im Rathaus informiert. Auch die entscheidende Stadtratssitzung fand öffentlich statt.

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Klar ist: Die bestmöglichen Varianten (1 und 2) liegen beide in Wasserschutzgebieten 2 und 3, jedoch keine in einem direkten Brunnenschutzgebiet (Zone 1). Dies gelte auch für die beiden denkbaren Anschlussstellen. Grundsätzlich sei eine Streckenführung durch eine Wasserschutzgebietszone möglich. Bei der Errichtung von klassifizierten Straßen in einer Wasserschutzgebietszone müssen allerdings die Richtlinien für bautechnische Maßnahmen an Straßen in Wasserschutzgebieten (RiStWag) berücksichtigt werden.

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1 Kommentar

  1. Sehr geehrte Leser, wir werden nie erfahren, ob die o.g. Darlegungen den Tatsachen entsprechen – die Bürger haben eine kleine Lobby. Mir kann KEINER weismachen, dass Variante 2 die Umwelt nicht mehr schädigt als Variante 1 ! Das widerspricht jeglicher Logik! #Allein die Menge der abzuholzenden Bäume ist ein Umweltfrevel, der nicht einfach so mit schriftl. Behauptungen weggewischt werden kann. Bleibt nur zu hoffen, dass höhererseits ein Veto für Variante 2 gesprochen wird! Es ist ein Verbrechen, ein in hunderten Jahren entstandenes Biotop so schnöde und leichtfertig sozusagen mit einer Unterschrift zu zerstören! 75 % der Insekten sind schon ausgestorben laut t-online von heute! Das ist nur EIN Beispiel!
    WAS MUSS NOCH GESCHEHEN ? Wann werden die Reißleinen gezogen?

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