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Das KOI in der Kaiserslauterer Straße sorgt immer wieder Diskussionen. Schon der Entstehungsproßess wurde in den Debatten der politischen Gremien und an den Stammtischen der Bevölkerung kontrovers geführt. Doch die Kombination aus Bad und Sauna wird von Jahr zu Jahr besser angenommen und zieht immer mehr Besucher an. 

So kann die Geschäftsführung auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken wie die Zahlen belegen: rund 134.000 Gästen sorgten für einen Besucherrekord im Homburger Badebetrieb. Damit haben die Besucherströme ein Rekordhoch erzielt – und zwar sowohl im Sauna- als auch im Bäderbereich. Zum Vergleich: 2016 besuchten rund 114.000 Gäste das KOI, 2017 waren es bereits 121.000. 2018 toppte die Vorjahre nochmal mit 134.000 Besuchern. „Spitzenmonat im KOI Bad war der Juli 2018 mit über 15.000 Badegästen, der Sauna- Bereich schrieb im November Rekordwerte mit fast 6.000 Sauna-Liebhabern“, berichtet Betriebsleiter Matthias Bajinski.  

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Bei den alten Bädern war 2006 in den Nullernjahren mit 124.598 Besuchern das Rekordjahr! Ansonsten suchten im Schnitt immer rund 100.000 Badegäste, Schüler und Vereine die ehemaligen Homburger Badebetriebe auf. Natürlich spielt beim KOI die Sauna eine große Rolle, lockt sie doch auch Besucher von Außerhalb in die Kreisstadt. Regelmäßige Eventabende und Aktionen setzen hier die Akzente und bieten Abwechslung zum regulären Saunabetrieb. Doch hier setzen die Betreiber an und werten zusätzlich den Badebetrieb kontinuierlich weiter auf. 

Auch wenn eine „Spaßrutsche“ sicher das Nonplusultra für jüngere Badbesucher wäre, sorgt die im vergangenen Sommer installierte Kletterwand im Hallenbereich schon jetzt für positive Resonanz. Aktuell laufen Bauarbeiten, um den Gastronomiebereich freundlicher zu gestalten und einen zusätzlichen Anreiz für einen Besuch im KOI zu setzen. Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind äußerte sich entsprechend positiv zu der Entwicklung und zieht eine aussichtsreiche Bilanz: „Ich freue mich über die sehr positive Entwicklungstendenz der Besucherzahlen im KOI und bin zuversichtlich, dass auch 2019 diesem Trend folgen wird.“ 

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Das kann man nur hoffen, denn auch wenn die aktuellen Besucherzahlen optimistisch stimmen, führen die Kosten für das Kombibad immer wieder zu Diskussionen. Die Baukosten von rund 18 Millionen Euro werden durch die Homburger Bäder GmbH, eine Tochter der städtischen HPS, mittels Kredit noch Jahre bedient werden müssen. In 2017 wurden zusätzlich 857.000 Euro in das KOI gepumpt, in 2018 gar 1.000.000 Euro, wie die Stadt auf Anfrage von HOMBURG1 mitteilte. Das war nötig, um eine drohende Insolvenz zu verhindern und Investitionen in die Attraktivität des Bades zu ermöglichen.  

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