Die Stadtratsmitglieder Georg Weisweiler und Marianne Bullacher im Gespräch
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Die Allianz der Vernunft ist Geschichte. Auf einer Mitgliederversammlung votierten die Mitglieder einstimmig, die Wählervereinigung aufzulösen. Im Vorfeld gaben die beiden Stadtratsmitglieder des Vereins, Marianne Bullacher und Georg Weisweiler, ihren Wechsel zur CDU-Fraktion bekannt.

Gegründet wurde die Wählervereinigung, um bei den Kommunalwahlen 2014. Damals warb die Allianz bei den Wählern für einen politischen Neuanfang, der aus ihrer Sicht mit der CDU nicht möglich war. Insbesondere das politische Handeln des damaligen Oberbürgermeister Karlheinz Schöner stand bei den Mitgliedern in der Kritik.

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Den Auslöser dazu gab damals letztlich die Tatsache, dass Schöner den SPD-Kandidaten und heutigen Nachfolger im Amt des Oberbürgermeisters, Rüdiger Schneidewind, jahrelang protegierte, anstatt einen eigenen CDU-Kandidaten aufzubauen und zu unterstützen. Mit dem damaligen Sieg von Schneidewind war aus Sicht der Allianz eine Chance für einen politischen Neuanfang in Homburg vertan.

Mit Michael Forster, zuerst in seiner Verantwortung für die CDU-Fraktion und jetzt als künftigem Bürgermeister ab dem ersten November, und der Nachfolge im Fraktionsvorsitz durch Dr.Stefan Mörsdorf sehen Bullacher und Weisweiler den Erneuerungsprozess der CDU auf einem guten Weg. 

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Georg Weisweiler, bis zum 30.9.2018 Fraktionsvorsitzender der Allianz und gleichzeitig Vorsitzender der Wählervereinigung, erklärte dazu: „Unsere bisherigen Gespräche und die beginnende Zusammenarbeit mit der Homburger CDU-Fraktion stimmen Marianne Bullacher und mich sehr optimistisch, dass viele Überlegungen und die Arbeit der Allianz der Vernunft gut weiterentwickelt werden können.

Unsere Mitglieder haben daher auch in vollem Umfang die Entscheidung  von Marianne Bullacher und mir nachvollzogen, uns zum 1. Oktober 2018 der CDU-Fraktion im Homburger Stadtrat anzuschließen.  Der Neuanfang in Homburg, für den die Allianz 2014 angetreten war, wird jetzt mit einer Homburger CDU möglich werden, die endgültig die „Ära Schöner“ hinter sich gelassen hat. Da war es dann nur folgerichtig, die Kräfte zu bündeln und unsere Wählervereinigung aufzulösen“.

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