Foto: Grüne Homburg
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Bis Anfang März können Bäume gefällt werden, ohne dass die Vogel- und Tierwelt davon zu stark beeinträchtigt wird. In den letzten Wochen wurde entsprechend an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet zum Teil massiv davon gebraucht gemacht. Wieder dabei: der Schlossberg.

Schon im letzten Jahr wurden am Homburger Waldstadion Bäume gefällt, dieses Jahr nun unterhalb des Stumpfen Gipfels. Da viele  Homburgerinnen und Homburger die Homburger Waldgebiete zur Naherholung, zum Sport oder zur gesundheitlichen Genesung nutzen, stößt dieses Vorgehen nicht immer auf Verständnis innerhalb der Bevölkerung.

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„Immer wieder äußern Mitbürger ihr Unverständnis über die starken Rodungen und über die Behinderungen, die nach dem Maschineneinsatz, durch Kronenspitzen die Waldwege beeinträchtigen,“ berichtet Marc Piazolo, Stadtverbandssprecher der Homburger Grünen.

„Statt über Fahrstühle auf den Schlossberg nachzudenken, sollte sich die Stadtverwaltung intensiver um den Erhalt der bestehenden touristischen Stärken Homburgs kümmern! Gerade als Stadt des Baumes könnte die Stadt ihren Einfluss auf den Saarforst geltend machen und eine schonende Waldbewirtschaftung anstoßen,“ fordern Yvette Stoppiera-Wiebelt und Marc Piazolo. „Ökonomie und naturnahe Bewirtschaftung lassen sich durchaus vereinbaren, wie die Erfolge der Forstbetriebsgemeinschaft Saar-Hochwald zeigen.“

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Bei Gefahr im Verzug geht die Sicherstellung der Verkehrssicherheit, wie am einsturzgefährdeten Großen Bruch (Schlossberghöhlen), natürlich vor. „Doch auch hier sind Rodungen möglichst maßvoll durchzuführen – schließlich geht es um ein Schmuckstück am Schlossberg! Für Einheimische und Touristen schlagen wir eine Info-Tafel mit Erläuterungen vor. So lässt sich Unverständnis und Ärger gegenüber der Stadt vermeiden – gleichzeitig könnte sie als Werbung für die Schlossberghöhlen genutzt werden.“

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