Der Arbeitskreis Wissenschaft, Forschung und Technologie der SPD-Landtagsfraktion war zu Besuch an der Universität und hat sich dort mit Universitätspräsident Professor Manfred Schmitt über die Gebäudesituation im Ganzen, die aktuelle Raumsituation und die Ausweichplanung informiert.

Der Vorsitzende des SPD-Arbeitskreises und hochschulpolitische Sprecher, Sebastian Thul ist sich sicher, dass mit der neuen Legislatur auch das Vertrauen zwischen Universität und Politik noch mehr gestärkt werden wird. „Die Situation der Uni ist bereits länger bekannt. Die Haushaltslage unseres Landes hat auch dort zu Problemen bei Finanzen und Gebäudesituation geführt. Die Schuldenbremse darf aber keine Investitionsbremse sein!“ Die Begehung der beiden baufälligen Gebäude C5.2 und C5.3 hat dies nochmal verdeutlicht. Unter anderem der in der Vergangenheit oft zähe Mittelabfluss, längere Wartezeiten und Probleme beim Prozessablauf haben zu Sanierungsstau vieler Universitätsgebäude geführt.

„Für Mitarbeiter und Studierende wäre es wichtig, schnellstmöglich eine gute räumliche Situation – auch für den Übergang während der Sanierung – herzustellen. Wir hoffen, dass sich durch die neue Zuständigkeit für den Hochbau und die Konzentration im Bauministerium die administrativen Prozesse beschleunigen und sich die Situation der Hochschule bald verbessert“, sagt Thul. Mit einem Campusentwicklungsplan will sich die Universität künftig den Herausforderungen stellen und der Politik eine Vision zeigen, wie eine Universität der Zukunft aussehen kann.

„Oberstes Gebot für die nächsten Jahre muss sein: es reicht nicht, nur einzelne Löcher zu stopfen. Der Campusentwicklungsplan ist daher eine gute Grundlage für beide Beteiligte, Politik und Universität, auf der wir in den nächsten Jahren zusammenarbeiten können. Selbstverständlich werden wir diesen Prozess aktiv positiv begleiten, damit unsere Uni weiterhin mit guten Lehrbedingungen und einem lebendigen Campus attraktiv für unsere Landeskinder, aber auch für die große Zahl ausländischer Studierender bleibt“, ergänzt Thul.

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