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Die Bundesregierung will unterversorgte Gewerbe- und Industriegebiete an das schnelle Glasfasernetz anschließen. Dazu stellt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) 350 Millionen Euro bereit, wie der Bundestags- und Landtagsabgeordnete Alexander Funk (CDU) mitteilt. Funk: „Kommunen und Landkreise können jetzt Projektanträge einreichen“.

Das „Sonderprogramm Gewerbegebiete“ besteht seit Mitte Januar des Jahres und Anfang Mai wurden die Richtlinien geändert. So werden die förderfähigen Gewerbegebiet-Projekte nicht mehr nach Priorität gewichtet und entsprechend beschieden (sog. „Scoringmodell“). Stattdessen gilt nun das „Windhundprinzip“, nach dem die Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet werden, bis die Summe von 350 Millionen Euro aufgebraucht ist.

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Alexander Funk
Foto: Alexander Funk / Laurence Chaperon

Der Fördersatz beträgt im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, der Höchstbetrag pro Projekt liegt bei 1 Million Euro. Die Mindestgeschwindigkeit für die bislang unterversorgten Gebiete soll 1GBit/s betragen und zwar symmetrisch – das heißt sowohl für den Download als auch für den Upload. Auch private Nutzer profitieren mittelbar von dem Ausbauprogramm, wie Alexander Funk betont, denn: „Die öffentlich zugänglichen Flächen der Gewerbe- und Industriegebiete werden mit kostenlosem WLAN ausgestattet.“

Das neue Sonderprogramm Gewerbegebiete ist mit Förderprogrammen des Landes kombinierbar. Projektanträge können ab sofort unter www.breitbandausschreibungen.de gestellt werden.

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