Max Reis - Foto: MR 28 GmbH
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Ein Wochenende voller Debüts für Max Reis aus Ramstein.

Vom 27. bis zum 29. September gastierte das ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in Österreich. Auf dieser Strecke hatte der 17-Jährige noch nie zuvor ein Rennen bestritten. Das bremste den Haupt Racing Team-Piloten aber nicht – im Gegenteil. Im Qualifying zum Samstagslauf sicherte sich der Ramsteiner mit seinem Mercedes-AMG GT3 sensationell zum ersten Mal in seiner Karriere im ADAC GT Masters die Pole Position.

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Der 4,318 km lange Kurs präsentierte sich am Freitag und Samstag mit sehr wechselhaften Bedingungen, was die Reifenwahl im Qualifying erschwerte. Reis und sein Haupt Racing Team setzten zuerst auf Trockenreifen, doch die schnellen Rundenzeiten blieben aus. Während des Wechsels auf Regenreifen wurde die Session mit einer roten Flagge unterbrochen und lediglich 1:50 Minuten blieben Reis nach dem Re-Start, um eine schnelle Runde in den Asphalt zu zaubern. Das gelang dem 17-Jährigen in Perfektion. Mit einer Bestzeit von 1:35.798 Minuten war er der Schnellste des gesamten Qualifyings und sicherte sich und seinem Teamkollegen Kwanda Mokoena die Pole Position.

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Das 60-minütige Samstagsrennen fand schließlich unter trockenen Bedingungen statt. Am Start behauptete Reis seine Führung souverän und sortierte sich im Verlauf des ersten Stints auf Rang drei ein. Diese Position verteidigte er bis zum Fahrerwechsel auf Teamkollege Mokoena. Er brachte den Mercedes-AMG GT3 schließlich auf Platz vier über die Ziellinie, wodurch das Duo sein zweites Podium im ADAC GT Masters nur knapp verpasste.

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Im Sonntagslauf qualifizierte sich Mokoena auf Startplatz 16 und arbeitete sich bis zum Fahrerwechsel auf die zwölfte Position nach vorne. Mit dieser Ausgangslage wollte Reis die Aufholjagd im eng umkämpften Feld fortsetzen, doch bereits beim Boxenstopp kündigte sich ein technisches Problem an, das den Ramsteiner nur eine Runde später zur Aufgabe zwang.

Foto: MR 28 GmbH

Max Reis: “Ich habe mich riesig über meine Bestzeit im Qualifying gefreut. Es ist nicht so einfach, im ADAC GT Masters auf die Pole Position zu fahren. Das zeigt mir, dass ich das Talent und das Potenzial habe, auch unter Druck abzuliefern, wenn es drauf ankommt. Im Rennen habe ich Platz eins zunächst verteidigt, bis ich auf der Bremse kurzzeitig Schwierigkeiten mit der Balance bekam. Dadurch kam ich aus dem Rhythmus und musste zwei Konkurrenten ziehen lassen. Nach ein paar Runden war alles wieder in Ordnung und ich konnte Kwanda das Auto auf Rang drei übergeben. Im Sonntagsrennen hatten wir leider weniger zu feiern. Ich habe das Auto auf Platz zwölf übernommen, aber schon in der Box hat sich angedeutet, dass etwas nicht passt. Ich bin rausgefahren, wurde aber gleich per Funk informiert, dass ich wieder reinkommen und das Auto abstellen soll. An diesem Wochenende überwiegt aber in jedem Fall das Positive und ich bin trotz des Ausfalls sehr zufrieden. Jetzt freue ich mich auf das Saisonfinale in Hockenheim. Da es sozusagen mein Heimrennen ist, hoffe ich, viele bekannte Gesichter und Fans zu sehen.”

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