Gespannt auf den Saisonauftakt schaut der neue Cheftrainer des Handball-Regionalligisten TV Homburg Pedro Vieira. Am Samstag beginnt die Saison für den TVH mit einem Heimspiel gegen den TV Nieder-Olm. Foto: Markus Hagen 
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Nach über acht Wochen Vorbereitung startet der TV Homburg am Samstag um 18:30 Uhr in der Robert-Bosch-Schulsporthalle mit einem Heimspiel gegen den TV Nieder-Olm in die Saison 2024/25 der Regionalliga Südwest. Nachdem der TVH ganz knapp in der letzten Saison den Klassenerhalt in der Dritten Handball-Bundesliga verpasste – nur ein Punkt fehlte zum Ligaerhalt – will man in der vierthöchsten Liga Deutschlands den Wiederaufstieg in Liga 3 anpeilen. Der Kader hat sich dabei für diese Saison enorm verändert. Mit Pedro Vieira als Cheftrainer und Co-Trainer Patrick Grabenstätter sind zudem auch die Übungsleiter-Positionen neu besetzt worden.

Gleich fünf Neuzugänge hat Jörg Ecker, der sportliche Leiter der Handballabteilung, geholt. Hier wurden die ,,portugiesischen Wurzeln” von Cheftrainer Vieira mehr als deutlich. Der einstige U21-Nationaltrainer Portugals, zuletzt als Co-Trainer beim Schweizer Spitzenteam Kadetten Schaffhausen tätig, hat einige Landsleute in seinen 13-köpfigen Kader beim TV Homburg geholt. So zuletzt auch den 21-jährigen jüngsten Neuzugang Jose Resende, einen Rechtsaußen von der zweiten Mannschaft von Benfica Lissabon. „Mit dieser Verpflichtung ist unser Kader komplett”, so Vieira. Aus Portugal kamen zudem Evaldo Janota Napoleao de Almeida und der 21-jährige Jose Miguel Correira Baptista, der zuletzt beim AC Lamego auflief. Weiter neu im Team des TV Homburg ist Jan-Philipp Valda vom TV Willstädt und der 30-jährige Ante Grbavac, der für den Drittligisten Interaktiv Ratingen im linken Rückraum auflief. Zahlreiche Spieler haben den TV Homburg hingegen verlassen. An der Spitze der letztjährige Torjäger des TV Homburg Yves Kunkel, der nun ,wie auch der Ex-Homburger Muhamed Durmishi, für den Drittligisten HG Saarlouis aufläuft.

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Mit Robin Egelhof, Jan Ole Schimmel, Patrick Back, Patrick Schulz, Niclas Ludolph, Marvin Mebus, Andreas Schneider und Henning Huber sind nur noch acht Spieler aus dem letztjährigen Drittligakader für den TV Homburg dabei. Jörg Ecker: „Ich bin mir sicher, dass unser Kader spielerisch durch unsere Neuzugänge stärker besetzt ist als in der Drittligarunde.” Der direkte Wiederaufstieg ist dabei das ganz große Ziel des TV Homburg. Pedro Vieira: „Aus diesem Grund bin ich auch von der Schweiz nach Homburg gekommen: um mit dem TVH Meister zu werden und aufzusteigen.”

Viele Trainingsstunden und Testspiele wurden in den beiden vergangenen Monaten absolviert. „Vieles klappt schon ganz gut, manches gilt es noch zu verbessern. Aber das ist normal nach so einem großen Umbruch”, sagt der Cheftrainer und bezeichnet die zurückliegende Vorbereitungszeit als gut. Die beiden letzten Testspiele gegen den TuS Dansenberg, der mit dem TV Homburg ebenfalls den Gang eine Liga tiefer antreten musste, und gegen den TV Willstädt wuden jeweils mit zwei Toren Unterschied gewonnen. Gegen den Ex-Drittligisten Willstädt habe man sehr stark aufgespielt und bis Mitte der zweiten Halbzeit mit fünf bis sechs Toren geführt. Am Ende wurde es ein 32:30-Sieg, nachdem die Badener in den letzten acht Minuten in das Spiel zurückkamen. Vieira: „Das lag aber auch daran, dass wir innerhalb von 24 Stunden gegen Dansenberg und Willstätt spielten und zudem noch am Morgen vor den Spielen trainiert haben.” Zudem haben mit Marvin Mebus und Jose Baptista auch zwei Spieler gefehlt. Die Mannschaft ist also fit und auch schon ganz gut eingespielt, zeigt sich Vieira zuversichtlich, dass man gegen den TV Nieder-Olm mit einem Sieg in die neue Saison der Regionalliga Südwest starten kann.

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!Wir kennen den Gegner nicht so gut. Sollte uns aber auch nicht so interessieren, weil wir erst einmal auf uns schauen. Wenn wir unsere Leistungen und das im Training erarbeitete umsetzen, dann sollte das Auftaktspiel gewonnen werden.” Zuletzt habe er viele gute Dinge gesehen. Beim TV Homburg hofft man, dass möglichst viele Handballfans ihrem TVH nun live bei den Heimspielen die Daumen drücken. „Die Unterstützung von den Rängen ist enorm wichtig. Wir werden alles dransetzen, dass die Fans auch guten und erfolgreichen Handball vom TV Homburg sehen werden”, sagen unisono das Trainerteam Viera/ Grabenstätter, sowie Spieler.

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