Foto: Stadtarchiv
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Der Homburger Freiheitsbrunnen am Rondell wurde heute bei einem Unfall beschädigt.

Am Morgen verbreitete sich die Meldung, dass ein Lkw das Denkmal zur Erinnerung an die Rolle der Stadt Homburg im Vorfeld des Hambacher Festes beim Rückwärtsfahren erwischt hatte.

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Was im ersten Moment schlimm aussah – eine Figur mit Mauerteil wurde komplett aus der Verankerung gerissen – stellte sich letztlich zum Glück als nicht ganz so tragisch dar. Nach der ersten Begutachtung durch die städtische Denkmalpflege und den Baubetriebshof (BBH) sind lediglich kleinere Arbeiten nötig, um die Beschädigungen zu beseitigen.

Die BBH-Mitarbeiter kümmerten sich um die Absicherung und den vorsichtigen Abtransport des Teils, das am selben Tag im Baubetriebshof genauer begutachtet wurde. Dabei bestätigten sich die Vermutungen, dass das Mauerteil keine größeren Schäden abbekommen hat und voraussichtlich in wenigen Tagen wieder an seinem Platz stehen kann.

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Foto: Stadtarchiv

Der Freiheitsbrunnen ist ein besonderer Ort der Demokratiegeschichte, der 1992 eingeweiht wurde. Er erinnert an die Rolle Homburgs im Vorfeld des Hambacher Festes von 1832, das vielerorts als Geburtsstunde der deutschen Demokratie gilt. Der Brunnen stammt von Bonifatius Stirnberg, der symbolisch verschiedene Ereignisse – die in der Realität so jedoch nie stattfanden – aus der Zeit der Demokratiebewegung in Szene setzt. Er zeigt die beiden Persönlichkeiten Philipp Jakob Siebenpfeiffer und Johann Georg August Wirth, die Initiatoren des Hambacher Festes, die auch in Homburg gemeinsam wirkten.

Foto: Ortspolizeibehörde

„Ich bin froh, dass sich die erste Meldung eines größeren Schadens nicht bestätigt hat. Der Freiheitsbrunnen ist ein ganz bedeutendes Denkmal in Homburg und wird hoffentlich bald wieder vollständig am Rondell zu sehen sein“, so Bürgermeister Michael Forster, der auch den Mitarbeitern von Denkmalpflege, Ortspolizeibehörde und dem BBH nochmal ausdrücklich für die schnelle Reaktion und die sorgfältigen Arbeiten nach dem gemeldeten Unfall dankte.

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