Michelin und die Arbeitnehmervertretung haben sich im Rahmen der Restrukturierung der Standorte Homburg, Trier und Karlsruhe auf einen Interessenausgleich und einen Sozialplan für die betroffenen Mitarbeitenden geeinigt.
Der beschlossene Sozialplan enthält finanzielle Ausgleiche sowie weitere Unterstützungsmaßnahmen für die Mitarbeiter. Dazu gehört ein Freiwilligenprogramm (Interessenbekundungsverfahren), um den Personalabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten und betriebsbedingte Kündigungen weitgehend zu vermeiden. Für rentennahe Beschäftigte wird es zusätzliche Optionen geben.
Auch die Einrichtung einer Transfergesellschaft, die die Mitarbeiter in dieser Übergangsphase unterstützt, gehört zu den beschlossenen Maßnahmen. Diese Gesellschaft wird umfassende Maßnahmen zur Qualifizierung und individuelle Aus- und Weiterbildungsangebote anbieten und Unterstützung bei der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive bereitstellen.
Markus Winnes: „Das gemeinsame oberste Ziel bei den Verhandlungen war es immer, die bestmöglichen Lösungen für unsere Mitarbeitenden zu finden. Dank konstruktiver und fairer Gespräche mit unseren Sozialpartnern konnten wir dieses Ziel, trotz der schwierigen Situation, erreichen. Mit Abschluss der Verhandlungen haben unsere Mitarbeitenden jetzt Klarheit über die weiteren Schritte und kennen die Leistungen, auf die sie zählen können, um eine neue Perspektive aufzubauen.“
Michelin befindet sich zudem in konstruktiven Gesprächen mit Partnern, Interessensvertretern und lokalen Behörden für mögliche Nachnutzungskonzepte an den Standorten Homburg und Karlsruhe. In den kommenden Wochen soll es hierzu mehr Details geben.