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In diesem Jahr wurden in Deutschland so viele Kinder eingeschult wie seit 20 Jahren nicht mehr: 830 600 Kinder haben zu Beginn des laufenden Schuljahres 2023/2024 nach vorläufigen Ergebnissen mit der Schule begonnen.

Das waren rund 17 000 oder 2,1 % mehr Schulanfänger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die Zahl der Einschulungen ist dabei im Vergleich zum Vorjahr in nahezu allen Bundesländern gestiegen. Die größten Anstiege gab es in Baden-Württemberg (+ 6,9 %) und im Saarland (+ 6,0 %). Zuletzt wurden im Schuljahr 2003/2004 mehr Kinder eingeschult (843 800).

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Nachdem die Zahl der Einschulungen bereits zum Schuljahr 2022/23 stark gestiegen war, wurden im Schuljahr 2023/24 erneut mehr Kinder als im Vorjahr eingeschult. Der Anstieg der Einschulungen lässt sich auf demografische Entwicklungen wie höhere Geburtenzahlen und insbesondere die verstärkte Zuwanderung zurückführen. Zum Jahresende 2022 gab es bundesweit rund 4,2 % mehr Kinder im einschulungsrelevanten Alter von 5 bis 7 Jahren als im Vorjahr.

Die Zahl deutscher Kinder in dieser Altersgruppe lag dabei um 1,3 % höher als im Vorjahr, jene mit ausländischer Staatsangehörigkeit um 21,3 %. Ein Großteil dieser Zunahme lässt sich auf die Zuwanderung ukrainischer Kinder infolge des Ukrainekriegs zurückführen, von denen ein Teil bereits im vergangenen Jahr eingeschult wurde. Welchen Anteil Ukrainer an den im Schuljahr 2023/24 eingeschulten Kindern ausmachen, lässt sich jedoch nicht beziffern.

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Der überwiegende Teil der Kinder (93,5 %) startete seine Schullaufbahn an einer Grundschule. 3,1 % wurden an Förderschulen eingeschult, 2,5 % an Integrierten Gesamtschulen sowie 0,9 % an Freien Waldorfschulen. Dies entspricht nahezu der Verteilung des Vorjahres. 51,2 % der eingeschulten Kinder waren Jungen und 48,8 % Mädchen.

Einschulungen zu Beginn des Schuljahres 2023/2024
Land Anzahl 1 Veränderung gegenüber
Vorjahr in %
1: Vorläufige Ergebnisse.
2: Bei den Einschulungszahlen der Schnellmeldung handelt es sich um vorläufige, noch abschließend zu prüfende Daten. Im Rahmen der Statistikprüfung sind Änderungen der gemeldeten landesweiten Zahlen nicht ausgeschlossen.
3: Endgültige Daten des Vorjahres.
Baden-Württemberg 111 200 6,9
Bayern 131 600 2,1
Berlin2 38 200 0,5
Brandenburg 25 800 1,5
Bremen 7 100 5,6
Hamburg 19 200 1,6
Hessen 61 500 2,2
Mecklenburg-Vorpommern 14 800 -0,6
Niedersachsen2 80 900 0,7
Nordrhein-Westfalen 183 500 1,5
Rheinland-Pfalz 40 900 0,3
Saarland 9 200 6,0
Sachsen3 39 000
Sachsen-Anhalt 19 800 1,1
Schleswig-Holstein 28 500 2,3
Thüringen 19 400 -0,7
Deutschland 830 600 2,1

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