Energie sparen ist das Gebot der Stunde. Am effektivsten lässt sich dieses Ziel verfolgen, wenn man ein älteres Wohngebäude dämmt. Bei der Auswahl des Dämmstoffs steht man vor der Frage, welches Material man wählen soll. Neben den konventionellen erdölbasierten Dämmstoffen oder Glas- und Steinwolle, gibt es auch ökologischere Alternativen
„Besonders nachhaltig ist es, pflanzliche oder tierische Rohstoffe als Dämmstoffe zu verwenden“, sagt Reinhard Schneeweiß, Architekt und Energieberater der Verbraucherzentrale.
So kann Schafwolle nicht nur für Pullover verwendet werden, sondern sie eignet sich auch für die Dämmung von Gebäuden. Vor allem zur Dach- und Deckendämmung kann man die im Handel erhältlichen Matten und Dämmvliese einbauen. Doch auch für die Außenwanddämmung kann man Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen verwenden, sofern sie vor der Witterung geschützt werden. Sie dienen darüber hinaus dem Schallschutz. Um regenerative Dämmstoffe vor Schädlingsbefall zu schützen, werden diesen in der Regel Salze beigemengt, die darüber hinaus den Brandschutz erhöhen.
Reinhard Schneeweiß hebt hervor, dass der Primärenergieaufwand zur Herstellung der Dämm-Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen meist sehr gering ist. So spart man bei den meisten nachwachsenden Dämmstoffen schon in weniger als zwei Monaten die Energie ein, die bei der Produktion des Dämmstoffes benötigt wurde.
Welche Dämm-Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen am Markt sind, welche Besonderheiten beim Einbau beachtet werden sollen und wie hoch die zu erwartenden Kosten für eine energetische Gebäudesanierung sind, darüber informieren die Expertinnen und Experten der Verbraucherzentrale.
Mehr Informationen zum Dämmen und Heizen unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Dank der Bundesförderung der Energieberatung der Verbraucherzentrale sind die Beratungen in den Niederlassungen im Saarland ebenso kostenfrei wie die Rückruf- und die Videoberatung. Termine zur persönlichen Beratung können saarlandweit unter 0681 50089-15 oder unter der kostenfreien bundesweiten Hotline 0800 – 809 802 400 vereinbart werden.
Anmeldung zur Beratung in:
– Homburg, Kreisverwaltung, Tel.: 06841 – 1048434
– Kirkel, Rathaus, Tel.: 06841 – 8098 22
– Blieskastel, Volkshochschule, Tel.: 06842 – 924310
– St. Ingbert, Rathaus, Tel.: 0681 50089-15