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HOMBURG1 | POLIZEIMELDUNGEN SAARLAND
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Am gestrigen Sonntagnachmittag ereignete sich auf der Bundesautobahn 620 in Fahrtrichtung Saarbrücken gegen 17:00 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen, bei welchem ein 23 Jahre junger Mann aus Saarbrücken tödlich verletzt wurde. Unmittelbar vor dem Verkehrsunfall kam es vor einer eingerichteten Baustelle in Höhe der Anschlussstelle Saarbrücken-Klarenthal zu einem Rückstau auf dem rechten von zwei Fahrstreifen.

Die A 620 war am Wochenende zwischen den Anschlussstellen Klarenthal und Gersweiler voll gesperrt.

Eine 40-jährige Frau aus Pirmasens fuhr in der Folge aus bisher ungeklärten Gründen mit ihrem Geländewagen nahezu ungebremst auf den am  Stauende stehenden Kleinwagen des 23-Jährigen auf. Durch die Wucht des Aufpralles drehte sich dessen Fahrzeug um ca. 45 Grad nach rechts weg und kollidiert  mit der linken Fahrzeugseite mit dem Heck des davor stehenden Pkw eines 48 Jahre alten Mannes aus Luxemburg. Dessen Fahrzeug wird auf das davor haltende Fahrzeug eines 46 Jahre alten Mannes aus Frankreich aufgeschoben und dieses im weiteren Verlauf auf das nächste Fahrzeug eines 32-jährigen Fahrzeugführers aus Wallerfangen. Im Pkw  des Mannes aus Frankreich befanden sich als Mitfahrer zwei Kinder im  Alter von 10 und 13 Jahren. Im Fahrzeug des Mannes aus Wallerfangen saßen eine 30-jährige Frau sowie ein 26-jähriger Mann.

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Die Unfallverursacherin driftete nach dem Aufprall mit ihrem Geländewagen nach links über den linken Fahrstreifen und kollidierte in der Fahrbahnmitte über mehrere Meter mit der Mittelschutzplanke.

Der 23-Jährige wurde durch die entstandenen starken Beschädigungen an seinem Kleinwagen in diesem eingeklemmt. Durch die erlittenen schweren Verletzungen verstarb er noch am Unfallort.

Alle anderen Unfallbeteiligten wurden leicht verletzt vorsorglich in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert.

Die BAB 620 war bis zur Beendigung der Unfallaufnahme um 22:07 Uhr ab der Anschlussstelle Völklingen Ost voll gesperrt

Vor Ort waren mehrere Notärzte, Rettungswagenbesatzungen, die Freiwillige Feuerwehr Völklingen sowie 10 Polizeibeamte im Einsatz. Auf Anordnung des zuständigen Bereitschaftsrichters wurde ein Spurensicherungsgutachten in Auftrag gegeben. Alle beteiligten Fahrzeuge wurden zur Spurensuche beschlagnahmt. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache dauern an.

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