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Gerade einmal ein Punkt aus drei Spielen – die Bilanz des FC 08 Homburg gegen die Aufsteiger ist bisher katastrophal. Erst am letzten Wochenende zeigte man gegen Trier eine ganz schlechte Leistung und schaffte nur mit Ach und Krach ein 1:1. Für Trainer Timo Wenzel liegt das Problem unter anderem in der mangelnden Erfahrung mancher Spieler. Dennoch ist für ihn ein Sieg am Sonntag in Worms Pflicht.

Was der FCH am letzten Spieltag gegen den Abstiegskandidaten aus Trier ablieferte, war mehr als enttäuschend. Gerade einmal zwei Chancen spielte man sich im Waldstadion gegen eines der schwächsten Auswärtsteams der Liga heraus, am Ende konnten die Hausherren froh sein, überhaupt einen Punkt zu ergattern. Nach dem uninspirierten Auftritt hagelte es Kritik, „Wenzel raus“-Rufe schallten durch das weite Rund. „Es ist keine tote Mannschaft auf dem Platz“, hält der so angesprochene Coach der Kritik entgegen. „Die Mannschaft probiert das umzusetzen, was wir sagen, aber im Moment klappt es eben nicht so.“ Es fehle bei manchem Spieler darüber hinaus auch die Erfahrung, oben mitzuspielen. „Da muss die Mannschaft einfach reifen.“

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Zu lange sollte dieser Prozess jedoch nicht mehr anhalten, ansonsten dürfte die Saison bald gelaufen sein. Nur aufgrund der Patzer des Spitzenreiters Ulm ist der FCH überhaupt noch ansatzweise in Reichweite des Aufstiegsplatz, 8 Punkte beträgt der Rückstand. Viel, aber nicht komplett uneinholbar. Wobei eine solche Aufholjagd bei den zuletzt gezeigten Leistungen des Teams kaum denkbar erscheint. Auch unter der Woche im Pokal tat man sich in der ersten Hälfte mehr als schwer, erst nach der Pause schoss man einen 5:0-Sieg beim Verbandsligisten aus Bildstock heraus. Den letzten wirklich souveränen Auftritt zeigten die Grün-Weißen beim 4:0-Sieg gegen Walldorf – Ende September.

„Wir müssen das Spiel gewinnen“, sieht Wenzel sein Team dementsprechend in der Pflicht, wenn die Grün-Weißen am Sonntag beim VfR Wormatia Worms antreten. Der Aufsteiger steht auf Platz 14, hat seit drei Spielen nicht mehr gewonnen und stellt mit 14 Treffern den zweitschwächsten Angriff der Liga. Ein machbarer Gegner sollte man meinen, doch gerade gegen die Aufsteiger tat sich der FCH in dieser Runde schwer. Angesichts von Niederlagen gegen Freiberg und Fulda sowie einem glücklichen Remis gegen Trier dürfte die Mannschaft gewarnt sein. „Gegen die Aufsteiger haben wir eine ganz schlechte Ausbeute, die wir nun ändern wollen“, betont Wenzel.

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Zumindest personell stehen die Vorzeichen für diese Mission gut, lediglich José Matuwila fehlt mit einer Gelb-Sperre. Doch nicht nur in der Innenverteidigung wird es durch den Matuwila-Ausfall Änderungen geben, wie Wenzel verrät. „Überall“ werde es Änderungen geben im Vergleich zum Derby gegen Trier. Die dann auflaufende Mannschaft kann es eigentlich nur besser machen.

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