Der Internationale Frauentag wurde 1911 das erste Mal begangen. 1977 wurde er in einer Resolution der UN-Generalversammlung zum „Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ ausgerufen und findet jährlich am 8. März statt. Vom 1. bis zum 31. März informieren Gewerkschaften, Parteien, Frauengruppen und -verbände landesweit über ihre Arbeit, machen auf Benachteiligungen von Frauen aufmerksam und stellen Forderungen an die Politik.

„In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam vieles für die Rechte von Frauen erreicht und ein echtes Umdenken in der breiten Gesellschaft angestoßen – hin zu einem Weltbild, das nicht mehr alten Klischees nacheifert, sondern Frauen als emanzipiert und gleichberechtigt betrachtet. Doch obwohl wir dieses Umdenken an vielen Stellen beobachten können, sind wir noch nicht am Ende”, so Sozialministerin Monika Bachmann.

Das Ziel müsse es sein, jeder Frau echte Chancen auf ein Leben zu ermöglichen, das sie sich wünscht und anstrebt. Dabei stehe vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Vordergrund, wie Bachmann unterstreicht. “Denn nicht erst seit der Pandemie beobachten wir, dass Frauen im Haushalt den Bärenanteil leisten müssen – von der Kinderbetreuung bis zum Abendessen. Daher setze ich mich seit Jahren unter dem Motto „Saarland Familienland“ dafür ein, dass Betriebe, Unternehmen und Kommunen in unserem Land gerade junge Eltern unterstützen.“

Mit der verbindlichen frauenfördernden Personalplanung, die mit dem Landesgleichstellungsgesetz aus dem Jahr 2015 für Unternehmen und den öffentlichen Dienst geschaffen wurde, hat das Saarland zudem die rechtliche Grundlage für eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege geschaffen. Als jüngstes, aber ebenso wichtiges Projekt, unterstützt das Gesundheitsministerium seit Beginn diesen Jahres junge Familien mit einem Kinderwunsch durch ein eigenes Förderprogramm.

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