Die Kuratorin der Jahresausstellung Homburger Künstlerinnen und Künstler, Dr. Françoise J. Mathis-Sandmaier beim Rundgang mit dem Kulturbeigeorneten Raimund Konrad. - Foto: Rosemarie Kappler
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Bis zum 19. Dezember ist in der Galerie im Kulturzentrum Saalbau die Jahresausstellung Homburger Künstlerinnen und Künstler unter Einhaltung der 2G+ Regelung zu sehen. Ein Fortschritt, denn im Schatten von Corona blieb die Vor-Jahresausstellung 2020 noch komplett geschlossen.

Es gibt sie also, die Hoffnung und das Licht am Ende des Tunnels. Und genau um das Thema Licht, beziehungsweise Lichtstreifen geht es in der diesjährigen Jahresausstellung, zu der 30 Künstlerinnen und Künstler aus Homburg und der näheren Umgebung insgesamt 33 Haupt-Werke und 16 kleine „Kunst-Stücke“ für die Vitrine am Eingang beigesteuert haben.

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Es war die Ankündigung eines Impfstoffes, der die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Françoise J. Mathis-Sandmaier dazu inspirierte, die aktuelle Jahresausstellung unter der Überschrift „Lichtstreifen“ wachsen zu lassen. Ein Thema, das die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sofort aufnahmen und in unterschiedlichster Weise interpretierten. Mal formalisitisch, mal wörtlich, mal im übertragenen Sinn, mal als optisches Phänomen, mal symbolisch und auch humoristisch.

„Mit der Botschaft, dass es bald einen Impfstoff geben soll, zeigte sich zum Jahresbeginn ein Lichtblick. Und andererseits tut Licht zum Jahresende gut“, spannte Mathis-Sandmaier bei einem Rundgang mit dem Kulturbeigeordneten Raimund Konrad den Bogen, von dessen Energie sich die teilnehmenden Kunstschaffenden beflügeln ließen. „Wir wissen alle, wie wohltuend Sonnenlicht ist und wie wichtig das Licht für den Geist. Wie reden jetzt von der Lichterzeit, vom Lichterfest, vom Advent und freuen uns an dem Lichterglanz der Weihnachtsmärkte. Vertrauen wir also auf die erhellende Wirkung der Homburger Kunst“, sagte Mathis-Sandmaier und zog als Fazit: „Diese Jahresausstellung ist ein glanzvolles Zeugnis der zeitgenössischen Homburger Kunst.“

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Die Arbeiten hatte sie so zugeordnet, dass die Werke miteinander in Dialog treten können. Die Bilder laden ein zum Spaziergang durch erhellte Landschaften, locken sprichwörtlich mit dem Licht am Horizont, verstören aber auch manchmal mit im Feuerschein bröckelnden Endzeitszenarien. Objekte laden ein zum erfühlen, erfahren und spielen mit den Lichteffekten, oder erfreuen mit der ungeheuren Wucht ihrer Buntheit.

Ursprünglich war zum 8. Dezember ein „Art-Dating“ geplant, bei dem Besucher die Gelegenheit gehabt hätten, mit Künstlern ins Gespräch zu kommen und wo der Austausch unter den Kunstschaffenden selber hätte gefördert werden sollen. Diese Möglichkeit wurde aktuell von der Stadt Homburg wegen der neuen Verordnungen abgesagt.

Wer geimpft, genesen und getestet ist, kann sich die Ausstellung „Lichtstreifen“ mittwochs bis sonntags von 14 bis 17 Uhr anschauen, ebenso vor den Theatergastspielen am 9. und 12. Dezember von 18 bis 19.30 Uhr.

An der Jahresausstellung 2021 beteiligen sich: Annette Bachmann-Vicktor, Jutta Bettinger, Artur Bozem, Anne Deutsch, Brunhilde Gierend, Max Gert Grand-Montagne, Ramona Hewer-Wachs, Astrid Hilt, Birgitta Hüttermann, Natalia Jelankina, Ralf Jenewein, Hermann Th. Juncker, Petra Jung, Peter Köcher, konzfrau, Ingrid Lebong, Madeleine Mangold, Gabriele Maurer-Simon, Igor Mikhailov, Birgit Oberlinger, Margarita Ott, Katharina Pieper, Johannes Rebmann, Monika Schrickel, Udo Steigner, Jürgen Trösch, Eugen Waßmann, Norbert Weber, Pia Welsch und J.N.R. Wiedemann.

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