Für die Durchführung von Kinder- und Jugendfreizeiten brauchen die Kinder- und Jugendverbände im Saarland laut SPD-Fraktion mehr Klarheit. Die aktuelle maximale Teilnehmerzahl von 30 Personen erscheint der jugendpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion Martina Holzner angesichts der Lockerungen in anderen Bereichen als nicht weitgehend genug.

„Mit dem Sommer kehrt endlich wieder in vielen Lebensbereichen ein Mehr an Normalität zurück. Davon sollen auch verstärkt Kinder und Jugendliche profitieren. Sie mussten während der Corona-Pandemie besonders harte Einschnitte hinnehmen und sollen sich jetzt in den Sommerferien gut erholen können”, findet Holzner. Deshalb müsse dafür gesorgt werden, dass die durch das Aufholprogramm finanziell ermöglichten außerschulischen Jugendangebote wie etwa Ferienfreizeiten praktikabel umgesetzt werden können. Deshalb solle die maximale Teilnehmerzahl von 30 fallen oder wenigstens durch einen nach oben offenen Stufenplan ersetzt werden, der sich an den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort orientiert.

Nach Ansicht von Holzner sollte die Landesregierung auch nicht förderfähige Freizeit- und Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche durch die Übernahme der Kosten für Selbsttests und Hygieneartikel unterstützen. Zudem solle die Möglichkeit zur Anmietung von größeren Hallen für die außerschulische Jugendarbeit im Sommer sichergestellt werden. Dass das Landesjugendamt  die nun weitergehenden Absprachen an einem Runden Tisch gemeinsam mit dem Landesjugendring und den Jugendverbänden treffen will, sieht Holzner als wichtige Verbesserung.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein