Symbolbild Quelle: www.dielinkesaar.de

Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag fordert eine dauerhaft bessere finanzielle Unterstützung für Studierende, um den von der Corona-Krise Betroffenen helfen zu können und auch den Anteil von Arbeiterkindern an den Hochschulen zu erhöhen.

„Studierende haben in der Corona-Pandemie besondere Probleme, viele haben ihre Jobs und Zusatzverdienst-Möglichkeiten verloren, mit denen sie ihr Studium finanzieren. Die Hürden für die Inanspruchnahme von Bundeshilfen waren bisher so hoch, dass viele Studierende leer ausgingen”, so die hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion, Barbara Spaniol.

Die zusätzlichen Mittel des Landes für die Nothilfefonds für die Universität, die Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Musikhochschule und die Hochschule für Bildende Künste seien ein richtiger Schritt, aber letztlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. “Zumal die Nothilfefonds schon vor Corona und vor dem Hintergrund von Gebührenerhöhungen eng auf Kante genäht waren und für viele nicht gereicht haben. Die Pandemie hat diese Ungleichheiten noch verschärft.”

Deshalb müsse das Bafög deutlich verbessert werden, fordert Spaniol. Gute Bildung dürfe nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. “Die angekündigten Überbrückungshilfen des Bundes sind dringend notwendig, müssen aber auch fließen und bei den Studierenden ankommen.“ Wie das für die saarländischen Studierenden genau aussieht, darüber will die Linksfraktion bei der nächsten Sitzung des Wissenschaftsausschusses Auskunft von der Landesregierung.

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