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„Alle Impftermine, die mit dem Impfstoff AstraZeneca in den Impfzentren geplant waren, finden vorerst wie vereinbart statt. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten ein alternatives Impfangebot und werden mit dem Impfstoff von BioNTech geimpft. Die Impfungen mit den Impfstoffen BioNTech und Moderna laufen planmäßig weiter“, betont Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Das Vorgehen der Impftermine mit AstraZeneca, die in den kommenden beiden Kalenderwochen 12 und 13 geplant waren, sind abhängig von der Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Sofern am Donnerstag keine Freigabe des Impfstoffes durch die EMA erteilt wird, müssen die Termine verschoben werden. Seitens des Ministeriums wurden Ersttermine für den Impfstoff von AstraZeneca nur bis einschließlich 03. April 2021 vergeben. Dabei handelt es sich um rund 11.000 Termine. Hinzu kommen die Impfungen im Rahmen des Modellprojektes bei den Hausärztinnen und -ärzten mit 800 Impfdosen pro Woche, die mit sofortiger Wirkung gestoppt wurden. Mit einer erneuten Freigabe des Impfstoffes werden die Impfungen in den Hausarztpraxen fortgesetzt.

Dazu Bachmann: „Aktuell wissen wir nicht, wie lange die Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts bestand hat und zu welchem Ergebnis die Untersuchungen führen. Gehen wir davon aus, dass die Entscheidung der EMA am Donnerstag ergibt, dass Impfungen mit AtsraZeneca weiterhin ausgesetzt werden müssen, ist es uns leider nicht möglich allen Bürgerinnen und Bürgern direkt ein alternatives Impfangebot zu machen, da der Bestand sowie die zugesagten Liefermengen der anderen beiden Impfstoffe dafür nicht ausreichend sind. Demnach müssten die Termine in den kommenden beiden Wochen sicherheitshalber verschoben werden, um den betroffenen Personen Planungssicherheit zu geben.“

Für das weitere Vorgehen mit Personen, die bereits die erste Impfung mit dem Impfstoff AstraZeneca erhalten haben, müssen die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission und des Paul-Ehrlich-Instituts abgewartet werden. „In den nächsten beiden Wochen stehen keine Termine zur Zweitimpfung mit AstraZeneca an. Die ersten Zweitimpfungen sind ab dem 15. April 2021 terminiert. Wir sind derzeit in enger Abstimmung mit der STIKO sowie dem PEI, wie mit der Zweitimpfung dieser Bürgerinnen und Bürgern weiter verfahren wird. Wir werden die Betroffenen informieren, sobald uns verlässliche Informationen dazu vorliegen“, erklärt Bachmann.

Die Impfungen in den Einrichtungen der Eingliederungshilfe, der Behindertenhilfe beziehungsweise in den Einrichtungen der Forensik laufen planmäßig weiter. Mit den Krankenhäusern befinde man sich aktuell in enger Abstimmung bezüglich der Durchführung der Impfungen des Personals.

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