v. l. n. r.: Jörg Arweiler (KWT), Bürgermeister Michael Forster, Jens Krück (KWT) und Wirtschaftsförderin Dagmar Pfeiffer - Foto: Linda Barth
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Ein offizieller Kooperationsvertrag besiegelt nun die langjährige Zusammenarbeit: Schon 1999 entstand das erste Starterzentrum der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) auf Initiative und mit finanzieller Unterstützung der Stadt Homburg vorerst in Gebäude 34.1 des Universitätsklinikums.

Durch den Neubau im Jahr 2002 mit mehr als 800 Quadratmetern hochmodernen Laborräumen nach neuesten Standards für die Bereiche Biotechnologie, Medizin und Medizintechnik konnten die räumlichen Rahmenbedingungen, insbesondere für Startups von Medizinern und Naturwissenschaftlern, erweitert und verbessert werden. Seither besteht zwischen der KWT der Universität des Saarlandes und der Wirtschaftsförderung Homburg GmbH ein reger Austausch, um Gründern die optimalen Startbedingungen für den Weg in die Selbständigkeit zu bieten und den Medizin- und Forschungsstandort Homburg zu stärken. Aus dieser Keimzelle entwickelte sich auch das Biomedizinische Zentrum, das Homburg als Standort für Ansiedlungen aus dem Bereich der Biomedizin und Pharmazie interessant machte und zu weiteren Ansiedlungen führte.

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2020 unterstützte die Wirtschaftsförderung Homburg GmbH den Antrag der Universität des Saarlandes zum Projekt „EXIST-Potentiale“ des Bundes-ministeriums für Wirtschaft und Energie mit einem „Letter of Intent“ (LOI). Bei diesem Projekt steht insbesondere die regionale Vernetzung von Wissenschaftseinrichtungen mit regionalen Partnern in der Wirtschaft im Fokus, um leistungsstarke Standorte für Hightech-Gründungen und eine nachhaltige Gründungskultur aufzubauen und zu vertiefen.

In der nun folgenden vierjährigen Projektphase wird die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der KWT und der Wirtschaftsförderung Homburg GmbH auf eine neue Ebene gebracht. Jens Krück, Abteilungsleiter der Kontaktstelle für Wissens- und Technologie-transfer der Universität des Saarlandes, lobt die bisherige Zusammenarbeit, weist aber auch auf die zusätzlichen Möglichkeiten hin. Diese sehe er gerade im Bereich der regionalen Vernetzung und der damit verbundenen aktiven Förderung der Entwicklung einer nachhaltigen Start-up-Kultur.

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Damit stehen den Gründungswilligen in Homburg neben der Wirtschaftsförderung Homburg GmbH nun auch die Kompetenzen des Starterzentrums der KWT an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken zur Verfügung. Diese reichen von einem überregionalen Netzwerk über Vorträge und Workshops mit anerkannten Experten bis hin zur Kontaktvermittlung im lokalen, regionalen Umfeld. Durch den engen Austausch und gemeinsame Projekte in den nächsten Jahren soll somit die Gründungs- und Innovationsregion Südwest gestärkt werden.

„Wir erhoffen uns beim Thema Gründerförderung neue Impulse. Durch gemeinsame Veranstaltungen und Beratungsangebote können wir Homburg als langfristig attraktiven und leistungsstarken Standort für Start-ups im Hightech-Sektor etablieren, der die Besonderheiten dieses Bereichs respektiert und antizipiert“, so Bürgermeister Michael Forster bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Homburger Rathaus. (lb)

 

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