Symbolbild

Für den Ausbau der Videoberatung fördert das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die Verbraucherzentrale Saar (VZ-Saar) mit einer Sonderzuwendung von 90.000 Euro.

„Gerade in der Pandemie hat sich einmal mehr bestätigt, dass die Verbraucherzentrale eine wichtige Anlaufstelle für die Menschen im Saarland ist. Weil die persönlichen Kontakte in den Beratungsstellen stark eingeschränkt sind, musste verstärkt auf telefonische Beratungen oder Online-Vorträge umgestellt werden“, so Verbraucherschutzminister Reinhold Jost. Die Mittel fließen in die Optimierung der internen technischen Ausstattung. Mit neuer Ausstattung und Software-Lizenzen kann die VZ-Saar nicht nur die interne Datenverarbeitung modernisieren, sondern auch das Angebot an Online-Vorträgen und Videoberatung neu aufstellen.

Verbraucherschutzminister Jost sieht darin ein zukunftsweisendes Modell der Verbraucherberatung, das auch nach dem Lockdown nicht an Relevanz einbüßen wird: „Nicht jede Gemeinde kann eine eigene Beratungsstelle einrichten und das muss sie in der heutigen Zeit auch nicht mehr. Wir nutzen die Digitalisierung, um die Leistungen der Verbraucherzentrale in jeden Haushalt im Saarland zu bringen – egal ob man in der Landeshauptstadt oder in einer kleineren, ländlichen Gemeinde lebt.“ Im vergangenen Jahr war ein sprunghafter Anstieg der Nachfrage von Verbraucherinnen und Verbrauchern an Beratungsangeboten – insbesondere im Zusammenhang mit Reisen und Hotelübernachtungen – zu verzeichnen. Insgesamt gingen 2020 bundesweit zwanzigmal mehr Beschwerden als noch 2019 bei den Verbraucherzentralen ein.

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