Der Baubetriebshof der Stadt Homburg und der Ordnungsdienst der Stadt mussten in den vergangenen Tagen feststellen, dass sich in zahlreichen öffentlichen Mülleimern in Kirrberg und im Bereich der Ruine Merburg in Kirrberg größere Mengen Verbandsmaterial, das teilweise blutgetränkt war, und Transfusionsflaschen befunden haben. Dabei fanden sich an den Transfusionsflaschen teilweise noch die entsprechenden Nadeln.
Da gerade im Bereich der Merburg häufig auch Kinder spielen, die ihrerseits Müll in die Tonnen werfen könnten, möchte die Stadtverwaltung auf das Risiko aufmerksam machen, das von dem dort verbrachten Material ausgeht.
Gleichzeitig stellt der Baubetriebshof fest, dass die öffentlichen Mülltonnen im Stadtgebiet kein Ersatz dafür sind, falls das eigene Aufkommen beim Restmüll so groß ist, dass die eigene Mülltonne diese nicht mehr aufnehmen kann. Jeder Nutzer einer Restmülltonne hat die Möglichkeit, eine größere Tonne zu ordern. Sollte es sich um ein kurzfristig erhöhtes Müllaufkommen handeln, besteht auch die Möglichkeit, gegen Gebühr Restmüllsäcke zu kaufen. Diese Restmüllsäcke können dann zum Abfuhrtag regulär neben die Mülltonne gelegt werden und werden dann ordnungsgemäß entsorgt.
Diese Abfallsäcke sind an der Informationszentrale im Rathaus erhältlich. Im Preis von sechs Euro pro Abfallsack sind die Kosten für Abfuhr und Entsorgung enthalten.