Foto: Stephan Bonaventura
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Der diesjährige Cross against Cancer Lauf markierte ein wahrlich besonderes Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal gingen Teilnehmer aus der ganzen Region und darüber hinaus auf die Strecke, um gemeinsam gegen Krebs zu kämpfen. Was 2014 als kleine Idee begann, ist mittlerweile zu einem der größten Benefizläufe im Saarland herangewachsen und bringt jährlich viele Hunderte von Menschen zusammen. Bravo!

Warum der Cross against Cancer ins Leben gerufen wurde

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Der Lauf wurde vom Verein „Miteinander gegen Krebs e.V.“ ins Leben gerufen, um nicht nur Spenden für krebskranke Menschen zu sammeln, sondern auch das Bewusstsein für die wichtige Rolle von Bewegung bei der Krebsvorsorge und -therapie zu schärfen. Der Verein unterstützt zahlreiche Projekte, die sich mit der Rolle von Sport und Bewegung bei Krebspatienten befassen, und fördert Studien, die den Einfluss von Bewegung auf den Krankheitsverlauf erforschen.

Wie der Lauf funktioniert und was ihn besonders macht

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Eine Besonderheit am Cross against Cancer ist die Vielfalt der angebotenen Strecken, die für alle Leistungsniveaus geeignet sind. In diesem Jahr konnten die Teilnehmer zwischen 5 Kilometer Lauf oder Nordic Walking, 10 und 17 Kilometer sowie erstmals einer Halbmarathon-Strecke von 21 Kilometern wählen. “Es ist für jeden etwas dabei”, erklärt Laura Ketter, Mitglied des Orga-Teams und des Vereins. Dank großzügiger Sponsoren wird der Großteil der Startgelder direkt als Spende weitergegeben. Eine weitere Besonderheit ist die emotionale Verbundenheit der Teilnehmer mit dem Thema Krebs. Viele der Läufer treten an, um für Freunde, Familienmitglieder oder Kollegen zu laufen, die an Krebs erkrankt sind oder waren, erzähl Ketter im Gespräch mit Homburg1. “Jeder hat einen persönlichen Bezug zum Thema, und das macht die Atmosphäre so einzigartig.”

Foto: Stephan Bonaventura

Große Resonanz und steigende Teilnehmerzahlen

Grund zum Jubeln gab es diesmal nicht nur, weil es bereits die 10. Ausgabe ist und damit ein echter Jubiläumslauf. In diesem Jahr konnte der Cross against Cancer auch einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen: 2.288 Läufer gingen an den Start! Eine Zahl, die den kontinuierlich wachsenden Erfolg des Events unterstreicht. Laut Ketter kommen die Teilnehmer nicht nur aus Homburg, sondern aus der gesamten Region. “Die Leute reisen von weit her an, und viele von ihnen sind Wiederholungstäter, die immer wieder kommen und Freunde mitbringen”, erklärt sie stolz.

Foto: Stephan Bonaventura

Unterstützung durch die Politik und prominente Stimmen

Auch die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger ließ es sich nicht nehmen, in Homburg vorbeizukommen und den Teilnehmern vor dem Start Mut zuzusprechen. In einer ermutigenden Rede sagte sie: “Habt viel Spaß auf der Strecke, meistert die Herausforderungen, denn auch hier ist es wie im echten Leben. Es gibt große Herausforderungen, es gibt kleine Herausforderungen. Und was es jeweils ist, das ist für jeden ja unterschiedlich. Für den einen sind die 5 Kilometer Peanuts und für den anderen ist es eine riesige Herausforderung, es zu schaffen, aber für alle ist es am Ende gleich, wenn man es gepackt hat, dann darf man stolz auf sich sein. Und alle, die heute hier sind, die dürfen stolz auf sich sein und der Verein muss es allemal sein. In diesem Sinne, herzlichen Dank, dass Sie da sind.”

v.l.n.r. Laura Ketter, Dr. Maria Cacacciola-Ketter und Ministerpräsidentin Anke Rehlinger – Foto: Stephan Bonaventura
Foto: Stephan Bonaventura

Wo das Geld hinfließt

Die Erlöse des Laufs fließen in verschiedene Projekte, die krebskranke Menschen direkt unterstützen. Dazu zählen beispielsweise die finanzielle Unterstützung von Familien, die durch eine Krebserkrankung in Not geraten sind, und die Förderung von wissenschaftlichen Studien. In den letzten Jahren hat der Verein beispielsweise zwei große Forschungsprojekte gefördert, die untersuchen, wie Bewegung den Verlauf von Krebserkrankungen beeinflussen kann.

Foto: Stephan Bonaventura

Was den Lauf so erfolgreich macht

Der Erfolg des Cross against Cancer liegt nicht nur in der wachsenden Teilnehmerzahl, sondern auch in der einzigartigen Atmosphäre und dem starken Gemeinschaftsgefühl, das den Lauf von anderen Sportveranstaltungen unterscheidet. Der Lauf ist seit Beginn ein starkes Zeichen der Solidarität und Hoffnung für Krebspatienten und ihre Angehörigen. Zudem trägt der Lauf erheblich dazu bei, den Verein „Miteinander gegen Krebs e.V.“ bekannter zu machen, wie Ketter betont: “Wir merken, dass immer mehr Menschen den Verein und unsere Arbeit kennen und unterstützen.” Und genau das ist wichtig, damit die wertvolle Arbeit immer mehr Früchte trägt.

Was schon zuvor zu erahnen war, ist jetzt gewiss. Der 10. Cross against Cancer war ein großer Erfolg und hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam gegen Krebs zu kämpfen – mit Rekordbeteiligung, prominenter Unterstützung und der Erweiterung um eine Halbmarathon-Strecke. Der Spendenlauf Cross against Cancer ist ein Symbol für Hoffnung, Zusammenhalt und den unermüdlichen Kampf gegen den Krebs.

Blick in die Zukunft

Auch für die kommenden Jahre hat der Verein große Pläne, verrät Laura Ketter am Rande der Veranstaltung. “Wir haben viele neue Ideen und Visionen, die sich mit der Destigmatisierung von Krebs und der Förderung von Bewegung befassen. Wir bleiben auf jeden Fall in Homburg, hier in der Region, wo wir hingehören.” Bis zum nächsten Cross against Cancer Spendenlauf wird man aber auf jeden Fall mehr preisgeben können. Es bleibt also spannend, welche Neuerungen der nächste Cross against Cancer mit sich bringen wird. Am Ende des Tages geht es beim Cross against Cancer jedenfalls nicht nur ums Laufen, das merkt man immer wieder, sondern darum, gemeinsam ein starkes Zeichen der Hoffnung zu setzen und zu zeigen, dass niemand den Kampf gegen Krebs alleine führen muss.

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